Projektbeschreibung
Wollen wir die Energiewende erfolgreich voranbringen, ist im Bereich der Energieerzeugung und Energienutzung eine Komponente unverzichtbar: die sogenannte Leistungselektronik. Egal, ob beim Erzeugen von Energie durch Photovoltaik- oder Windkraftanlagen oder bei der Energienutzung im E-Auto, E-Scooter und Pedelec, ja sogar zuhause in der Wärmepumpe und in der Waschmaschine: Überall dort, wo Strom fließt, sind zuverlässige und effiziente leistungselektronische Module zur Variation der Spannung, Frequenz und Stromstärke erforderlich. Die Leistungselektronik ist als Modul das notwendige Bindeglied zwischen Steckdose bzw. Ladesäule einerseits sowie Batterie und Elektromotor andererseits.
Technologische Entwicklungen schneller zwischen Universität und Kooperationspartnern aus Industrie und Wirtschaft auszutauschen ist eines der Ziele des Powerlyze-Labs der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). In dem Technologie- und Kompetenzzentrum des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) werden leistungselektronische Module charakterisiert und analysiert, wofür der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) über einen Zeitraum von drei Jahren rund 650.000 Euro zur Verfügung stellt.
Die Firmen sollen in die Lage versetzt werden, ihre Fertigungsprozesse und Produkte an die stetig steigenden Anforderungen des Marktes anzupassen und global wettbewerbsfähige Leistungsmodule am Standort Bayern zu produzieren.
Die Projektergebnisse stehen über das EFRE-Projekt hinaus allen weiteren Forschungseinrichtungen und Industriebetrieben zur Umsetzung zur Verfügung, damit diese gemeinsam dazu beitragen können, die vereinbarten Klimaziele zu erreichen und die Energiewende zu meistern. Gerne steht Ihnen Herr Dipl.-Wirtsch.-Ing. Martin Müller für weitergehende Informationen zur Verfügung.