Projektbeschreibung
Vorteile der additiven Fertigung liegen im Vergleich zu herkömmlichen Fertigungsprozessen vor allem in der Flexibilität, der Realisierung größerer Gestaltungsfreiheit und der Funktionsintegration. Da thermoplastische Kunststoffe vor allem hinsichtlich thermischer Belastbarkeit und Wärmeleitfähigkeit nur begrenzt einsetzbar sind, stellt die Verwendung keramischer Werkstoffe in der additiven Fertigung einen vielversprechenden innovativen Ansatz dar.
Ziel dieses vom BMBF geförderten Forschungsvorhaben ist die vollständig additive Herstellung einer funktionalen elektronischen Baugruppe für Sensor- und Hochfrequenz-Anwendungen. Verschiedene Materialien auf polymerer und keramischer Basis werden hinsichtlich ihrer Eignung für die additive Fertigung und Metallisierung geprüft. Additiv aufgetragene leitende Strukturen werden anschließend generiert und qualifiziert.
Das Projekt fördert somit die weitere Erforschung der Mechatronisierung unter Einsatz additiver Technologien. Zudem wird die internationale Forschungsarbeit des FAPS durch die Beteiligung eines niederländischen Instituts intensiviert.
