Motivation
Mit dem zunehmenden Einsatz von Gleichstromnetzen in Produktionsanlagen wächst die Bedeutung einer regelkonformen und validen Modellierung. Simulationstools ermöglichen es, diese Netze virtuell abzubilden und verschiedene Szenarien zu analysieren. Damit die Ergebnisse zuverlässig sind, ist es entscheidend, dass die zugrunde liegenden Modelle den geltenden Regeln entsprechen.
Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Wissensbasis für das institutseigene Simulationstool DCign entwickelt werden, die den Aufbau und die Validierung regelkonformer Gleichstromnetze unterstützt.
Aufgabenstellung
Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Wissensbasis zur regelkonformen Konfiguration von Gleichstromnetzen entwickelt werden. Die Aufgaben umfassen:
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Analyse bestehender Ansätze
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Untersuchung vorhandener Konfigurationsmechanismen, Algorithmen und Tools
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Bewertung ihrer Eignung im Hinblick auf Gleichstromnetze
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Entwicklung einer Wissensbasis
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Aufbau einer ersten Sammlung von Regeln und Strukturen zur Modellierung
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Sicherstellung der Abbildung gängiger Normen und Regelwerke
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Strategie zur Regelgestaltung
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Entwurf einer Methodik zur Erstellung von Regeln
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Fokus auf Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit für zukünftige Anforderungen
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Integration in Simulationskontexte
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Anwendung innerhalb des Simulationstools DCign
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Definition von Ansätzen zur Validierung von Modellen
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Zielsetzung
Ziel der Arbeit ist die Erstellung einer erweiterbaren und adaptiven Wissensbasis, mit der Gleichstromnetze regelkonform modelliert und simuliert werden können. Damit soll eine Grundlage geschaffen werden, um in DCign automatisch die Validität von Modellen prüfen und sicherstellen zu können.
Voraussetzungen und Informationen
- Profil:
- Studium der Elektrotechnik, Energietechnik, Mechatronik, Informatik, Maschinenbau oder eines verwandten Fachbereichs.
- Sehr gutes Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
- Selbstständige Arbeitsweise erforderlich
- Interesse an innovativen Energieversorgungstechnologien, Simulationen oder Automatisierung
- Kenntnisse in der Programmierung (insbesondere Python) und Interesse an Schnittstellentechnologien von Vorteil.
- Selbstständige und strukturierte Arbeitsweise, Teamfähigkeit sowie gute Kommunikationsfähigkeiten.
Was wir bieten:
- Einblicke in die spannende Forschungsarbeit im Bereich Simulation, Automatisierung und Gleichstromnetzwerke und hybride Energienetze.
- Die Möglichkeit, an zukunftsweisenden Projekten in einem engagierten Team mitzuwirken.
- Eigenverantwortliches Arbeiten an realen Projekten mit modernster Technologie.
- Möglichkeit zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung.
- Kooperation mit führenden und regionalen Industrieunternehmen zur Gleichstromtechnologie.
- Bei Projekt-/Masterarbeit: Möglichkeit eines Research Masters und anschließender Promotion gegeben
Das DC-Team am Lehrstuhl besteht aus mehreren Wissenschaftlern und Studierenden, die ihre Arbeiten im Team erledigen und sich gegenseitig unterstützen, weshalb eine Bereitschaft für regen Austausch untereinander gewünscht ist. Auch in dieser Arbeit ist die Vergabe der Arbeitspakete konkurrenzlos in mehrere Teilaufgaben untergliederbar.
Beginn: Ab sofort möglich. Die Position ist als Bachelor- Projekt- oder Masterarbeit verfügbar.
Kontakt:
Interessierte Studierende senden bitte ihre Bewerbungsunterlagen (kurzes Motivationsschreiben, Notenzettel und Lebenslauf) an Martin.Barth@faps.fau.deHinweis: Aufgrund der hohen Anzahl an Anfragen werden Bewerbungen, die durch ChatGPT erstellt wurden, sowie Anfragen ohne alle relevanten Dokumente nicht beantwortet.
Kontakt:
Martin Barth, M.Eng.
Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)
- Telefon: +491721843637
- E-Mail: martin.barth@faps.fau.de