In dieser Arbeit soll ein Handexoskelett entwickelt werden, das Menschen mit Handbeeinträchtigungen beim Greifen assistiert.

Es handelt sich um die Fortsetzung einer vorangegangenen Arbeit, in welcher ein Exoskelett für den Zeigefinger aufgebaut und erprobt wurde. Folglich kann auf die geschaffenen Grundlagen und Konzepte zurückgegriffen werden.

Kontext

Weltweit sind ca. 50-60 Millionen Menschen in ihren Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) aufgrund von Handbeeinträchtigungen infolge eines Schlaganfalls oder einer Rückenmarksverletzung eingeschränkt. Aufgrund von Lähmungen können die Betroffenen keine Handbewegungen ausführen, die für die ADL (z.B. Essen zubereiten, Kleidung anziehen) notwendig sind. Deshalb stehen Menschen mit Handbeeinträchtigungen vor Herausforderungen, die kaum zu bewältige sind. Es ist weithin akzeptiert, dass Exoskelette dazu beitragen können, diese Handbeeinträchtigungen aufzulösen. Handexoskelette sind robotische Orthesen, die an der Hand befestigt sind und Kräfte erzeugen, um die Ausführung einer beabsichtigten Bewegungen zu unterstützen.

Am Lehrstuhl FAPS wollen wir ein eigenes, neues Handexoskelett aufbauen, um Studien zur direkten Bewegungssteuerung über eine myoelektrische Schnittstelle durchzuführen zu können.

Diese Arbeit umfasst

  • Einarbeitung in die Thematik,
  • Skalierung des bisherigen Exoskelett-Ansatzes auf die gesamte Hand,
  • Aufbau und Erprobung eines Hardware-Prototypen,
  • Steuerung über eine myoelektrische Schnittstelle (bei Interesse).

Hinweise und Bewerbung

Die Bearbeitung ist ab sofort möglich.

Kategorien:

Forschungsbereich:

Robotik

Art der Arbeit:

Bachelorarbeit, Masterarbeit, Projektarbeit

Kontakt:

Jonas Walter, M.Sc.

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik