Auswertung von Zeitreihen-Signalen zur Untersuchung von Gefügeschäden in Wälzlagern

Die ausgeschriebene Arbeit ist Teil eines Forschungsprojektes, welches sich mit dem Auftreten von White Etching Cracks in Wälzlagern befasst. Prüflager werden gezielt überlastet, während die elektrischen Eigenschaften der Prüflinge mittels hochfrequenter Messtechnik aufgezeichnet werden. Das Spannungssignal weist in unregelmäßigen Abständen Durchschläge gefolgt von einer kapazitiven Wiederaufladung auf, deren Zusammenhang mit den gesuchten Gefügeschäden zu ergründen ist.

Die so aufgezeichneten Messdaten sollen automatisiert nach Spannungsdurchschlägen durchsucht und deren Charakteristiken ermittelt werden. Ziel der Arbeit ist eine Charakterisierung der Zeitreihen auf Basis der Durchschläge hinsichtlich des Zustandes der Prüflager. Im Idealfall kann die Messdatenauswertung auf eine Echtzeit-Überwachung ausgedehnt werden, wodurch es ermöglicht würde, bereits während eines Prüflaufes das Vorhandensein der Gefügeschäden zu ermitteln.

Der Umfang und Inhalt der zu erreichenden Ziele kann dabei an die Art der studentischen Arbeit und das vorhandene Vorwissen angepasst werden.

Studierende sollten Interesse an der Programmiertätigkeit allgemein sowie der Datenverarbeitung in Python haben und eine selbstständige Arbeitsweise mitbringen. Grundkenntnisse in oben genannten Themengebieten sind vorteilhaft.

Bei dieser studentischen Arbeit handelt es sich um eine Kooperation mit der Professur für Fluidsystemtechnik.

Kategorien:

Forschungsbereich:

Robotik

Art der Arbeit:

Bachelorarbeit, Masterarbeit, Projektarbeit

Kontakt:

Jonas Walter, M. Sc.

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)