Motivation

Weltweit waren 2020 43,2 Mio. Menschen von Blindheit betroffen und 295,3 Mio. Menschen litten unter milden bis schwerwiegenden Sehbeeinträchtigungen. Beeinträchtigungen der optischen Wahrnehmung stellt Betroffene im Alltag vor vielfältige Herausforderungen, die sich oftmals durch eine eingeschränkte Teilhabe am alltäglichen Leben und einhergehend einer verminderten Lebensqualität äußern.

Das Forschungsprojekt LOMOBI hat zum Ziel ein interaktives Assistenzsystem zur Navigation von sehbeeinträchtigten Personen im Alltag zu entwickeln. Dies umfasst im Vergleich zu den bisher entwickelten Demonstrator sowohl Outdoor- als auch Indoorbereiche (siehe Bild).

Ziel der Arbeit

Ziel dieser Arbeit ist die Evaluation und Umsetzung eines Neuronalen Netz zur Umgebungssegmentierung von begehbaren, weniger gut begehbaren und nicht begehbaren Untergründe, um dem Navigationsalgorithmus eine entsprechene Pfadplanung zu ermöglichen. Um zwischen diesen Untergründen zu unterscheiden gilt es entsprechende Trainingsdaten aufzunehmen und einzuteilen, sowie ein entsprechendes Neuronales Netz zur Segmentierung anzulernen. Weiterhin soll dies in ROS integrierbar sein und auf einer mobilen Recheneinheit (Jetson Xavier NX) laufen.

Vorkenntnisse / Hinweise

Grundlegende Linuxkenntnisse (Ubuntu), sowie Programmierkenntnisse und Interesse am Programmieren sollten vorhanden sein. Die schlussendliche Navigationsarchitektur soll in ROS 2 eingebettet werden, daher sind Vorkenntnisse in Python sowie ROS von Vorteil, allerdings nicht zwangsläufig erforderlich.

Kontakt

Weitere Informationen gerne auf Anfrage per Mail.

Kategorien:

Forschungsbereich:

Medizintechnik

Art der Arbeit:

Bachelorarbeit, Masterarbeit, Projektarbeit

Studiengang:

Medizintechnik

Technologiefeld:

Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen, Medizintechnik

Kontakt:

Helmut Engelhardt, M.Sc.

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)