Die ausgeschriebene Arbeit stellt ein umfassendes Gesamtprojekt dar, aus dem sich individuelle Arbeitspakete ableiten lassen. Beispielsweise kann eine Projektarbeit als Einstieg dienen und anschließend in einer Abschlussarbeit weitergeführt und vertieft werden.

Hintergrund: Die Skalierbarkeit in der industriellen Fertigung ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Insbesondere im Schaltschrankbau, einem zentralen Bereich der industriellen Automatisierung, ist es wichtig zu verstehen, welche Formen der Skalierung existieren und wie diese bewertet werden können. Zudem stellt sich die Frage, ab wann es wirtschaftlich sinnvoll ist, eine größere Maschine anzuschaffen oder die bestehende Maschine durch Optimierungen zu skalieren.

Ziel der Arbeit: Ziel dieser Arbeit ist es, die verschiedenen Formen der Skalierung im Fertigungsbetrieb zu identifizieren und anhand spezifischer Kriterien zu bewerten. Darüber hinaus soll die Arbeit untersuchen, ab wann es sich rentiert, eine größere Maschine anzuschaffen, und wann es sinnvoller ist, die bestehende Maschine zu optimieren. Diese Untersuchung soll am Beispiel des Schaltschrankbaus durchgeführt werden.

Aufgabenstellung:

Literaturrecherche:

  • Identifikation und Beschreibung der verschiedenen Formen der Skalierung in der Fertigung.
  • Analyse der bestehenden Forschung zur Bewertung von Skalierungsstufen.

Kriterienentwicklung:

  • Entwicklung von Kriterien zur Bewertung der Skalierungsstufen in der Fertigung.
  • Definition von Schwellenwerten, ab wann eine größere Maschine angeschafft werden sollte und wann eine Optimierung der bestehenden Maschine sinnvoll ist.

Fallstudie Schaltschrankbau:

  • Analyse des aktuellen Stands der Technik im Schaltschrankbau.
  • Anwendung der entwickelten Kriterien auf den Schaltschrankbau zur Bewertung der Skalierungsstufen.
  • Wirtschaftlichkeitsanalyse zur Entscheidung zwischen der Anschaffung einer größeren Maschine und der Optimierung der bestehenden Maschine.

Empirische Untersuchung:

  • Durchführung von Interviews mit Experten aus der Industrie.
  • Sammlung und Auswertung von Daten aus realen Fertigungsbetrieben.

Materialflusssimulation:

  • Erstellung einer Materialflusssimulation zur Darstellung der verschiedenen Skalierungsoptionen.
  • Analyse der Simulationsergebnisse zur Unterstützung der Entscheidungsfindung.

Ergebnisdarstellung:

  • Darstellung der Ergebnisse und Ableitung von Handlungsempfehlungen.
  • Erstellung eines Leitfadens für die Entscheidung zwischen Maschinenanschaffung und -optimierung im Schaltschrankbau.

Anforderungen:

  • Studium im Bereich Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen oder einem verwandten Fachgebiet.
  • Interesse an industrieller Fertigung und Automatisierung.
  • Analytische Fähigkeiten und Erfahrung in der Datenanalyse.
  • Selbstständige und strukturierte Arbeitsweise.

Weitere Hinweise:

  • Startdatum ab sofort möglich
  • Homeoffice möglich
  • Arbeitsumfang kann individuell nach Interessen und Art der studentischen Arbeit gestaltet werden

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Kategorien:

Forschungsbereich:

Signal- und Leistungsvernetzung

Art der Arbeit:

Bachelorarbeit, Masterarbeit, Projektarbeit

Studiengang:

Maschinenbau, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen

Kontakt:

Simon Ehrismann, M.Sc

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)