Die Elektrifizierung in der Industrie, im Energie- sowie Mobilitätssektor verändern die Anforderungen an elektrische Maschinen. Die nächste Generation elektrischer Traktionsantriebe erfordert einen hohen Wirkungsgrad in verschiedenen Betriebspunkten, hohe Drehzahlen und Drehmomente sowie flexible Losgrößen bei unterschiedlichen Stückzahlanforderungen. Insbesondere in den Blechpaketen von Stator und Rotor liegen große Potenziale. Denn die Eisenverluste, die in den Blechpaketen entstehen, stellen während des Betriebs bei mittleren und hohen Frequenzen die dominante Verlustquelle dar.

Alexander Schmidt hat während seiner Forschungstätigkeit einen disruptiven Ansatz zur Verbesserung der elektromagnetischen Eigenschaften sowie flexiblen Gestaltung der Topologie von Magnetblechen untersucht. Seine Dissertation zeigt den additiven Fertigungsprozess von Magnetblechen für Statoren elektrischer Maschinen ausgehend von Eisenpulvern bis zum gesinterten Magnetblech. Der Kernprozessschritt dabei ist der Flachbettsiebdruck, der sowohl das Erzielen der geometrischen Anforderungen von Magnetblechen als auch hohe Stückzahlen bei kleinen Losgrößen ermöglicht.

Herzlichen Dank an die Professoren der Prüfungskommission, bestehend aus Prof. Volk, Prof. Moor, Prof. Lechner sowie Prof. Jörg Franke. Ein besonderer Dank gilt auch den Kollegen des Forschungsbereichs Elektromaschinenbau sowie der Forschungsgruppe „Advanced Materials and Manufacturing“ von Siemens Technology für die kontinuierliche Unterstützung während der gesamten Forschungsarbeit im Projekt „EffiBlech“.