AsKIR


Projektbeschreibung

Im autonomen Fahrzeug ist der Kabelbaum eine wichtige Komponente für die Ausführung sicherheitskritischer Fahrfunktionen. Dabei sind automatisierte Fertigungsprozesse die Basis, um ein hohes Maß an Reproduzierbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Jedoch stellt die automatisierte Handhabung von Kabeln aufgrund des formlabilen Bauverhaltens immer noch eine Herausforderung dar, weil das Deformationsverhalten und die Freiheitsgrade hohe Anforderungen an mögliche Automatisierungslösungen hinsichtlich Sensorik, Aktorik und Software stellen.

 

Ziel des AiF-ZIM geförderten Projekts AsKIR ist die Entwicklung eines Robotersystems mit Machine-Learning-basierter Prozessüberwachung und Qualitätskontrolle für die automatisierte Endmontage von Kabelsätzen. Im Rahmen des Projektes sollen mit der Firma Abele Ingenieure GmbH neue Fertigungskonzepte mittels Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) evaluiert und ein innovativer Endeffektor für die Aufgaben des Steckens und Verlegens von gecrimpten Leitungen entwickelt werden.

 

Der Lehrstuhl FAPS ist im Projekt AsKIR verantwortlich für

  • den durchgängigen Datenfluss vom Engineering in die Produktion,
  • die Multi-Sensor-Datenfusion für die Prozessüberwachung und Optimierung der Handhabungsaufgaben und
  • die KI-basierte Datenauswertung zur Qualitätsbewertung von gecrimpten Leitungen und die End-of-Line-Qualitätsprüfung.