Ausgangssituation
Technische Produkte und Anlagen werden aufgrund vielfältiger Produktfunktionen und Fertigungstechnologien und mit steigender Variantenzahl komplexer und erfordern zunehmendes Expertenwissen für dessen Planung. Insbesondere für moderne Robotiklösungen ist ein umfangreiches technisches Know-how aus den Bereichen Robotik, Steuerungen, Sensorik, Bilderkennung, Endeffektoren und weiteren Spezialkomponenten nötig. Für die Realisierung dieser technischen Teilaufgaben der Automatisierungstechnik existiert ein breites Produktspektrum von verschiedensten Herstellern am Markt. Sowohl die aus der technischen Vielfalt entstehende Planungskomplexität als auch die Produktkomplexität stellen neben den hohen Kosten für Automatisierungs-, Robotik- und Spezialkomponenten zusätzliche Eintrittsbarrieren dar. Das hierfür nötige Wissen bringen sich viele Endanwender im zeit- und kostenaufwändigen Trial-and-error Verfahren im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbst bei. Dabei wird meist auf bestehende Mitarbeiter zurückgegriffen. Eine unternehmensinterne Vernetzung findet in vielen Unternehmen aus Komplexitätsgründen nur bedingt statt. Zusammenfassend wird anhand der aktuellen Vorgehensweise meist mit hohem zeitlichem Aufwand eine funktionierende aber nicht optimale Automatisierungslösung gefunden. Die Entwicklung von Automatisierungslösungen geschieht häufig in vielen Werken parallel und nicht synchronisiert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen und eine praktikable Lösung darzustellen, ist es nötig, mit gezielten Konfigurator als zentrales Tool, eine Komplexitätsreduktion zu erzielen und den Endanwendern einen zentralen, einfachen, nutzerfreundlichen Zugang zu ganzheitlichen Robotik- und Automatisierungslösungen zu bieten. Die Abschlussarbeit findet im Kontext von https://robotop-konfigurator.de/ statt.
Themenstellung
- Einarbeitung in das Thema digitales Engineering, Design Automation und Konfiguration
- Einarbeitung in das bestehende Konfigurationsframework
- Erstellung eines Lastenhefts für einen Bosch Konfigurator
- Prototypische Umsetzung eines Konfigurators mit einem bestehenden Framework
Vorkenntnisse
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Spaß an logischen Aufgabenstellungen
- Programmierkenntnisse sind von Vorteil
- Erfahrungen mit Word und Citavi sind von Vorteil
Beginn ab sofort möglich
Der Umfang kann entsprechend der Art der Arbeit angepasst werden
Imagevideo ROBOTOP. Link
Zum Forschungsprojekt ROBOTOP: Teaser Video
Aktuelle Publikationen: Eike Schäffer
Homepage Forschungsprojekt: ROBOTOP
Bewerbung:
Bewerbung per Email mit Lebenslauf, aktueller Notenübersicht und einer Telefonnummer für eine erste Rücksprache.