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PA/BA/MA: Optische Auswertung der Sortiergüte im Kontext des Recyclings von Seltenen Erden mittels Bildverarbeitung
 
					Seltenerdmagnete (SE-Magnete), insbesondere Neodym-Eisen-Bor-Magnete, kommen in vielen Zukunftstechnologien zum Einsatz und spielen daher eine zentrale Rolle für die Transformationsstrategie der Europäischen Union. Die notwendigen Seltenerdmetalle wie Neodym, Dysprosium und Terbium werden dabei aufgrund vulnerabler Lieferketten und schlechter Substituierbarkeit als kritische Rohstoffe klassifiziert. Außerdem verursacht die Primärproduktion von Seltenerdmagneten signifikante Umwelt- und Klimabelastungen.
Vor diesem Hintergrund besitzt das Recycling von SE-Magneten hohes geopolitisches, ökonomisches und ökologisches Potential. Allerdings ist ein geschlossener Rohstoffkreislauf aus technischen und organisatorischen Gründen derzeit nur schwer realisierbar, sodass aktuell weniger als ein Prozent der SE-Magnete in der EU recycelt wird. Da für viele End-of-Life-Produkte die Magnetextraktion durch Demontage nicht wirtschaftlich realisierbar ist, besitzt die Sortierung von geschreddertem Elektroschrott hohe Bedeutung. Die Herausforderung hierbei besteht darin, granulare und disperse Stoffgemische zuverlässig zu trennen, deren Bestandteile sich in vielen physikalischen Eigenschaften ähneln. Gleichzeitig muss die zu entwickelnde Prozesskette einen ausreichenden Durchsatz ermöglichen.
Derzeit werden am Lehrstuhl FAPS entsprechende Sortierverfahren untersucht. Für die Prozessentwicklung ist dabei eine Quantifizierung der Sortiergüte entscheidend. Verfahren wie die energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX) erlauben die Identifikation von Elementen und somit direkte Aussagen über die Zusammensetzung von Proben. Als Nachteile bestehen dabei jedoch Limitationen in Hinblick auf die analysierbare Probenform und den untersuchten Ausschnitt. Eine mögliche Alternative stellt die Charakterisierung von Partikeln anhand lichtmikroskopischer Aufnahmen dar. Rückschlüsse auf die Probenzusammensetzung können so indirekt beispielsweise anhand von Farben und Oberflächenstruktur der Partikel getroffen werden. Die Auswertung soll perspektivisch automatisiert (z. B. via Machine Learning) erfolgen.
Inhalte:
- Literaturrecherche zu möglichen Auswerteverfahren
- Zieldefinition und systematische Charakterisierung von relevantem Eingangsmaterial mittels Mikroskopie (Licht- / Lasermikroskop)
- Datenerhebung und -aufbereitung: Erzeugen einer ausreichenden Datengrundlage auf Basis der Mikroskopaufnahmen
- Labeln der Daten, Modellauswahl und -anpassung und Trainieren des Modells
Entsprechend der individuellen Interessen und Fähigkeiten sind unterschiedliche Schwerpunktsetzungen möglich (Aufbau von Versuchsträgern / Versuchsdurchführung) – z. B.
- Ausarbeitung eines Konzepts und Konstruktion eines Versuchsaufbaus
- Aufbau von Versuchsanlagen
- Demonstration der grundlegenden Eignung mithilfe von Versuchen (Versuchskonzeption, -durchführung und -auswertung)
- Bewertung von Prozessketten anhand ökonomischer und ökologischer Kriterien
Anforderungen und Informationen:
- Methodische und strukturierte Vorgehensweise
- Ausreichende IT-Kenntnisse notwendig (Kenntnisse in Python und Erfahrungen im Umgang mit den Libraries PyTorch, OpenCV sind von Vorteil)
- Interesse an industrienaher Forschung mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Prozessentwicklung
- Forschung in einem Zukunftsthema mit hoher strategischer Bedeutung
- Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
- Weitere Informationen auf Anfrage
Der Beginn der Arbeit ist ab sofort möglich. Aussagekräftige Bewerbungen sind bitte per E-mail (thorsten.ihne@faps.fau.de) inkl. Lebenslauf und aktuellem Notenspiegel zu stellen. Generische, unvollständige oder KI-generierte Anfragen werden ignoriert.
PA/BA/MA: Untersuchung von Sortierverfahren im Kontext des Recyclings von Seltenen Erden
 
					Seltenerdmagnete (SE-Magnete), insbesondere Neodym-Eisen-Bor-Magnete, kommen in vielen Zukunftstechnologien zum Einsatz und spielen daher eine zentrale Rolle für die Transformationsstrategie der Europäischen Union. Die notwendigen Seltenerdmetalle wie Neodym, Dysprosium und Terbium werden dabei aufgrund vulnerabler Lieferketten und schlechter Substituierbarkeit als kritische Rohstoffe klassifiziert. Außerdem verursacht die Primärproduktion von Seltenerdmagneten signifikante Umwelt- und Klimabelastungen.
Vor diesem Hintergrund besitzt das Recycling von SE-Magneten hohes geopolitisches, ökonomisches und ökologisches Potential. Allerdings ist ein geschlossener Rohstoffkreislauf aus technischen und organisatorischen Gründen derzeit nur schwer realisierbar, sodass aktuell weniger als ein Prozent der SE-Magnete in der EU recycelt wird. Da für viele End-of-Life-Produkte die Magnetextraktion durch Demontage nicht wirtschaftlich realisierbar ist, besitzt die Sortierung von geschreddertem Elektroschrott hohe Bedeutung. Die Herausforderung hierbei besteht darin, granulare und disperse Stoffgemische zuverlässig zu trennen, deren Bestandteile sich in vielen physikalischen Eigenschaften ähneln. Gleichzeitig muss die zu entwickelnde Prozesskette einen ausreichenden Durchsatz ermöglichen.
In diesem Kontext besteht das Ziel der ausgeschriebenen Arbeit darin, Verfahren zu untersuchen, die die Abtrennung der Seltenerdfraktion aus einem magnetischen Granulat (hart- und weichmagnetische Bestandteile) mittels mechanischer Verfahrenstechnik erlaubt. Der Fokus liegt auf der Magnetscheidung sowie auf Wechselwirkungen mit thermischen Prozessen. Hierbei kann auf Voruntersuchungen aufgebaut werden.
Inhalte:
- Literaturrecherche
- Aufzeigen des Stands der Technik für das Recycling von Seltenerdmagneten
- Systematische Charakterisierung von Proben mittels Siebklassierung und Mikroskopie
- Systematische Analyse des relevanten Eingangsmaterials in Hinblick auf physikalische Größen, die als Sortierkriterium infrage kommen (Fokus auf Magnetik)
- Schnittstellendefinition im Rahmen des Gesamtprozesses
- Analyse von Unterprozessen für die Entwicklung eines adäquaten Sortierverfahrens
Entsprechend der individuellen Interessen und Fähigkeiten sind unterschiedliche Schwerpunktsetzungen möglich (Aufbau von Versuchsträgern / Versuchsdurchführung) – z. B.
- Ausarbeitung eines Konzepts und Konstruktion eines Versuchsaufbaus
- Aufbau von Versuchsanlagen
- Demonstration der grundlegenden Eignung mithilfe von Versuchen (Versuchskonzeption, -durchführung und -auswertung)
- Bewertung von Prozessketten anhand ökonomischer und ökologischer Kriterien
Anforderungen und Informationen:
- Methodische und strukturierte Vorgehensweise
- Handwerkliches und konstruktives Geschick sind von Vorteil
- Spezifische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich
- Interesse an industrienaher Forschung mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Prozessentwicklung
- Forschung in einem Zukunftsthema mit hoher strategischer Bedeutung
- Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
- Weitere Informationen auf Anfrage
Der Beginn der Arbeit ist ab sofort möglich. Aussagekräftige Bewerbungen sind bitte per E-mail (thorsten.ihne@faps.fau.de) inkl. Lebenslauf und aktuellem Notenspiegel zu stellen. Generische, unvollständige oder KI-generierte Anfragen werden ignoriert.
PA/BA/MA: Systematische Untersuchung der thermischen Entmagnetisierung von Rotoren mittels 6σ-Methoden
 
					Seltenerdmagnete (SE-Magnete), insbesondere Neodym-Eisen-Bor-Magnete, kommen in vielen Zukunftstechnologien zum Einsatz und spielen daher eine zentrale Rolle für die Transformationsstrategie der Europäischen Union. Die notwendigen Seltenerdmetalle wie Neodym, Dysprosium und Terbium werden dabei aufgrund vulnerabler Lieferketten und schlechter Substituierbarkeit als kritische Rohstoffe klassifiziert. Außerdem verursacht die Primärproduktion von Seltenerdmagneten signifikante Umwelt- und Klimabelastungen.
Vor diesem Hintergrund besitzt das Recycling von SE-Magneten hohes geopolitisches, ökonomisches und ökologisches Potential. Dies gilt insbesondere für die Rückgewinnung aus den Traktionsantrieben von Elektrofahrzeugen, die einen zentralen Nachfragetreiber für Seltenerdmagnete darstellen. In diesem Kontext ist am Lehrstuhl FAPS eine entsprechende Prozesskette entwickelt worden, wobei ein Prozessschritt die thermische Entmagnetisierung der Rotoren darstellt, um die Magnetextraktion zu vereinfachen. Der Aufheizprozess wird vorzugsweise induktiv realisiert.
Ziel der ausgeschriebenen studentischen Arbeit ist es, durch systematische Versuchsdurchführung und -auswertung geeignete Prozessparameter zu identifizieren, die eine effektive und energieeffiziente Entmagnetisierung erlauben. Dazu sollen 6σ-Methoden Anwendung finden.
Der Schwerpunkte der Arbeit ist experimentell:
Inhalte:
- Einarbeitung in die Themenkomplexe Magnetrecycling, permanenterregte Antriebe und induktive Erwärmung
- Einarbeitung in die statische Versuchsplanung und die 6σ-Methodik
- Systematische Analyse der Anforderungen und relevanter Randbedingungen
- Anlageninbetriebnahme
- Durchführung und Auswertung von systematischen Parameterstudien
- Interpretation und Identifikation von Optimierungspotentialen
Anforderungen und Informationen:
- Methodische und strukturierte Vorgehensweise
- Interesse an industrienaher Forschung mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Prozessentwicklung
- Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
- Handwerkliches Geschick
- Vorkenntnisse in Minitab sind von Vorteil, aber nicht erforderlich
- Weitere Informationen auf Anfrage
Der Beginn der Arbeit ist ab sofort möglich. Aussagekräftige Bewerbungen sind bitte per E-mail (thorsten.ihne@faps.fau.de) inkl. Lebenslauf und aktuellem Notenspiegel zu stellen. Generische, unvollständige oder KI-generierte Anfragen werden ignoriert.
Entwicklung einer kryogenen Testanlage zur Untersuchung von Supraleitern
 
					Hochtemperatursupraleiter (HTS) sind Schlüsseltechnologien für zukünftige Anwendungen in der Energie- und Antriebstechnik. Um deren Verhalten unter realen Bedingungen besser zu verstehen, sollen Versuchsstände entwickelt werden, die Messungen bei kryogenen Temperaturen ermöglichen. Ziel dieser Arbeit ist der Aufbau eines kleinen, flexiblen Teststands zur Untersuchung von HTS-Tapes.
Aufgabenstellung
- Einarbeitung in die Grundlagen der Kryotechnik und HTS-Materialien
- Auswahl geeigneter Sensorik und Messtechnik (Temperatur, Strom, Spannung)
- Konzeption und Aufbau eines kleinen kryogenen Teststands (z. B. mit flüssigem Stickstoff)
- Integration und Inbetriebnahme der Messhardware
- Durchführung erster Funktionsmessungen an HTS-Tapes
- Auswertung und Dokumentation der Ergebnisse
Anforderungen
- Interesse an experimenteller Arbeit im Labor
- Grundkenntnisse in Elektrotechnik und Messtechnik
- Erfahrung im Aufbau und der Verdrahtung einfacher Versuchsanordnungen von Vorteil
- Motiviertes, eigenständiges Arbeiten
- Teamfähigkeit
- Sehr gute Deutsch- und/oder Englischkenntnisse in Wort und Schrift (mind. B-Niveau)
Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit aktuellem Notenauszug, relevanten Zeugnissen, Sprach-Level-Nachweis (Ausnahme Muttersprache DE/EN) und Lebenslauf per E-Mail.
Strukturierte Untersuchung notwendiger Prozesskräfte während der Montage von geschlossenen Formspulen durch die Anwendung von 6σ-Methoden (BA/PA/MA)
 
					Aufgabenstellung:
Im Kontext der Elektromotorenfertigung für schienengebunden Fahrzeuge haben sich diverse Motorkonzepte etabliert, welche vorwiegend auf massiveren Flachleitern beruhen. Deren Handhabung und Einbringung stellt auf Grund ihrer großen Biegesteifigkeit, gepaart mit der erforderlichen Formgebung, eine große Herausforderung dar. Auf Grund vergleichsweise geringen Stückzahlen sind gegenwärtig einige Prozessschritte manuelle gelöst. Deren Automatisierung stellt eine große Herausforderung innerhalb der Transformation der Mobilität im 21. Jahrhundert dar.
Ziel dieser studentischen Arbeit ist es, strukturiert zu ermitteln, welche Kräfte zum Aufreißen einer Perforation notwendig sind. Diese Kräfte werden durch die zu montierenden Spulen selbst während des Montagevorgangs aufgebracht bzw. auf die perforierte Nutgrundisolation übertragen. Übergeordnetes Ziel, durch den Einsatz von 6σ-Methoden, optimale Perforationsmuster zu ermitteln und der Prozessführung zur Verfügung zu stellen. Dabei muss sowohl die Perforation vollständig aufgetrennt, aber gleichzeitig die Spulenisolation und -geometrie nicht beschädigt werden.
Die Arbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte:
- Einarbeitung in den Statorfertigung für Schienenfahrzeuge
- Fertigungsprozess Stator
- Zusammenspiel des statorseitigen Isolationssystems
- Zweck und Funktion der Nutgrundisolation
 
- Einarbeitung in den Themenkomplex 6σ
- Methodik
- Statistische Standardwerkzeuge
 
- Konzeptentwürfe für Teillösungen
- Untersuchungen verschiedener Perforationsmuster
- Untersuchung verschiedener Schneidengeometrien
- Aufnahme von Risskräften
 
- Analytische Untersuchung der aufgenommenen Kraftwerte durch den Einsatz von 6σ
- Prozessanalyse
- Prozessoptimierung
 
Persönliche Voraussetzungen:
- Interesse an Fertigungsprozessen im Bereich Elektromaschinen
- Interesse an 6σ-Methoden/Statistik
- Grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise und des Aufbaus eines E-Motors
- Konstruktives Geschick (CAD)
- Handwerkliches Geschick
- Interesse an der Arbeit mit Maschinen und Analgen
- Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
Der Beginn kann ab sofort erfolgen. Eine grundlegende Vorarbeit ist vorhanden.
Weitere Informationen und Details sind beim genannten Mitarbeiter erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit Notenauszug und Lebenslauf per E-Mail oder über das Anfrageformular. Wir werden zeitnah rückmelden.
Strukturierte Untersuchung des Einflusses von Falz- und Schneidkräften sowie der Werkzeuggeometrien beim Herstellen von endlosen Nutgrundauskleidungen (BA/PA/MA)
 
					Aufgabenstellung:
Im Kontext der Elektromotorenfertigung für schienengebunden Fahrzeuge haben sich diverse Motorkonzepte etabliert, welche vorwiegend auf massiveren Flachleitern beruhen. Deren Handhabung und Einbringung stellt auf Grund ihrer großen Biegesteifigkeit, gepaart mit der erforderlichen Formgebung, eine große Herausforderung dar. Auf Grund vergleichsweise geringen Stückzahlen sind gegenwärtig einige Prozessschritte manuelle gelöst. Deren Automatisierung stellt eine große Herausforderung innerhalb der Transformation der Mobilität im 21. Jahrhundert dar.
Ziel dieser studentischen Arbeit ist es, strukturiert der Frage nachzugehen, inwieweit Falz- und Schneidkräfte Einfluss auf die Qualität der Nutgrundauskleidung haben. Neben der eingesetzten Prozesskraft sollen auch über die Geometrien der Werkzeuge weitere Erkenntnisse erlangt werden. Übergeordnetes Ziel ist, eine endlose Nutauskleidung herzustellen, welche eine innovative Spulenmontage ermöglicht.
Die Arbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte:
- Einarbeitung in den Statorfertigung für Schienenfahrzeuge
- Fertigungsprozess Stator
- Zusammenspiel des statorseitigen Isolationssystems
- Zweck und Funktion der Nutgrundisolation
 
- Konzeptentwürfe für Teillösungen
- Untersuchungen verschiedener Falzparameter und -geometrien
- Untersuchung verschiedener Schnittparameter und – geometrien
- Aufnahme von Kraft/Wege-Kurven mittels Prüfmaschinen
 
- Überführung der Erkenntnisse in ein geeignetes Werkzeug
- Untersuchung der Prozesseignung von gängigen Isolationspapieren
- Validierung der eigenen Entwicklungen
 
- Implementierung in den Versuchsaufbau
- Funktionsnachweis
- Automatisierungsnachweis
 
Persönliche Voraussetzungen:
- Interesse an Fertigungsprozessen im Bereich Elektromaschinen
- Grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise und des Aufbaus eines E-Motors
- Konstruktives Geschick (CAD)
- Handwerkliches Geschick
- Interesse an der Arbeit mit Maschinen und Analgen
- Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
Der Beginn kann ab sofort erfolgen. Eine grundlegende Vorarbeit ist vorhanden.
Weitere Informationen und Details sind beim genannten Mitarbeiter erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit Notenauszug und Lebenslauf per E-Mail oder über das Anfrageformular. Wir werden zeitnah rückmelden.
Integration von Wirbelstrommesstechnik in den Richtprozess der Hairpin-Stator-Produktion und Analyse von Prozesskorrelationen
 
					Inmitten des wachsenden Spektrums elektrischer Antriebstechnologien – vom etablierten Hairpin-Motor bis hin zu aufstrebenden Varianten wie Continuous Hairpin, Hairpins aus Hohlleitern oder Litzen und Axialflussmaschinen – steht das Richten von Flachdraht als zentraler Prozessschritt im Fokus. Die gegenwärtige Herausforderung im industriellen Umfeld liegt in der Steuerung dieses Prozesses, der bisher auf statischen Parametern und dem empirischen Wissen von Facharbeitern basiert und Schwankungen im Eingangsmaterial nur unzureichend berücksichtigt.
Zielsetzung:
Im Rahmen aktueller Forschungsaktivitäten am Lehrstuhl FAPS soll der Prozessschritt des Richtens von Flachdraht durch die Integration eines inlinefähigen Wirbelstrommessgeräts weiterentwickelt werden. Das Ziel ist es, Materialeigenschaften (z. B. Leitfähigkeit, Härteänderungen) während des Richtens zu erfassen, Messreihen aufzunehmen und die gewonnenen Daten mit bestehenden Prozess- und Qualitätskennwerten zu korrelieren. Daraus sollen Erkenntnisse über Zusammenhänge zwischen Materialeigenschaften, Richtparametern und finaler Bauteilqualität gewonnen werden, die eine Grundlage für innovative Regelungsansätze bilden.
Mögliche Aufgabenstellungen:
- 
Planung und mechanische/elektrische Integration eines Wirbelstrommessgeräts in den bestehenden Richtprozess 
- 
Durchführung von Versuchsreihen unter Variation relevanter Prozessparameter 
- 
Aufzeichnung, Aufbereitung und Analyse der Messdaten 
- 
Untersuchung möglicher Korrelationen mit bestehenden Messwerten (z. B. Geometrie, Richtkräfte, Prozesskräfte) 
- 
Ableitung von Handlungsempfehlungen für eine adaptive Prozessführung 
- 
Optionale Erweiterung: KI-gestützte Analyse der Messdaten zur Erkennung von Mustern oder Anomalien 
Mögliche Themengebiete:
- 
Planung und Konstruktion von Anlagenkomponenten 
- 
Implementierung und Validierung von Messsystemen 
- 
Planung und Durchführung von experimentellen Untersuchungen 
- 
Datenanalyse und Modellbildung 
- 
Entwicklung von Regelungskonzepten für den Richtprozess 
Anforderungsprofil:
- 
Interesse an der Produktion elektrischer Traktionsantriebe 
- 
Je nach Themengebiet: Grundkenntnisse in Messtechnik, Signalverarbeitung, Werkstoffkunde, Programmierung, Datenanalyse (KI/ML) oder Regelungstechnik 
- 
Freude an praktischer Arbeit wie z. B. Integration von Sensorik, Durchführung und Auswertung von Versuchsreihen 
- 
Analytisches Denkvermögen sowie selbstständige, gewissenhafte und strukturierte Arbeitsweise 
- 
Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke 
- 
Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift 
Bewerbung:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, aktuellem Notenspiegel und Angabe des bevorzugten Themengebiets an anja.preitschaft@faps.fau.de.
Induktives Laden: Konzeption und Entwicklung von Prozessen zur automatisierten Produktion induktiver Energieübertragungssysteme (BA/PA/MA)
 
					Ausgangslage:
Mit der fortschreitenden Elektrifizierung der Fahrzeuge steigt auch die Nachfrage nach komfortablen, sicheren und in den Alltag integrierbaren Lademöglichkeiten. Kontaktlose Energieübertragungssysteme ermöglichen Szenarien wie „Road Charging“ und „Opportunity Charging“. Weitere Vorteile sind ein gesteigerter Ladekomfort für den Anwender sowie eine geringere Angriffsfläche für Vandalismus. Folglich ist für die nächsten Jahre eine gesteigerte Nachfrage nach induktiven Energieübertragungssystemen für Elektromobile zu erwarten. Allerdings stehen bislang keine Verfahren zur Verfügung, die eine wirtschaftliche Fertigung induktiver Energieübertragungssysteme in hoher Stückzahl ermöglichen.
Mögliche Aufgabenstellung
Verlegen, Kontaktieren und Isolieren sind die drei wichtigsten Schritte zur Herstellung eines induktiven Energieübertragungssystems. Die Verfahren sollen durch geeignete Maßnahmen für die industrielle Fertigung befähigt werden. Neben praktischen Versuchen ist auch der prototypische Aufbau von Demonstratoren vorgesehen. Mögliche Aufgabenstellungen können sein:
- Einarbeiten in die Technologien für die kontaktlose Energieübertragung
- Analyse von verschiedenen Systemaufbauten der Marktbegleiter
- Adaption bestehender Konzepte aus dem Elektromaschinenbau auf den neuen Anwendungskontext
- Entwicklung und Konzeption geeigneter Vorrichtungen und Aufbau von Demonstratorsystemen
Hinweise und Bewerbung:
- Bearbeitung der Aufgaben im studentischem Team
- Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise
- Bewerbungen bitte per E-Mail mit Lebenslauf und aktueller Fächerübersicht an info@seamless-energy.com
Ansprechpartner:
Maximilian Kneidl
Maximilian Kneidl, M.Sc. info@seamless-energy.com

Smart Manufacturing: Erprobung und Weiterentwicklung der Messtechnik und des Regelungskonzepts beim Richten von Flachdraht für Hairpin-Statoren [BA/PA/MA]
 
					Inmitten des wachsenden Spektrums elektrischer Antriebstechnologien, wie dem inzwischen etablierten Hairpin-Motor und aufstrebenden Varianten wie Continuous Hairpin, Hairpins aus Hohlleitern oder Litzen und Axialflussmaschinen, steht das Richten von Flachdraht als zentraler Prozessschritt im Fokus. Die gegenwärtige Herausforderung im industriellen Umfeld liegt in der Steuerung dieses Prozesses, der bisher auf statischen Parametern und dem empirischen Wissen von Facharbeitern basiert und Schwankungen im Eingangsmaterial nur unzureichend berücksichtigt.
Mögliche Aufgabenstellungen:
Im Rahmen aktueller Forschungsaktivitäten am Lehrstuhl FAPS soll der Prozessschritt des Richtens von Flachdraht durch die Erforschung und Implementierung inlinefähiger Sensorik zur Erfassung von Wechselwirkungen im Prozess sowie innovativer Regelungsansätze revolutioniert werden. Auf diese Weise soll die Qualität in der Hairpin-Produktion effektiv und effizient gesteigert und ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung neuer Trends in der Automobilindustrie geleistet werden.
Mögliche Themengebiete:
- Planung und Konstruktion von Anlagenkomponenten
- Erforschung neuer Messmethoden
- Implementierung und Validierung von Messsystemen
- Planung und Durchführung von experimentellen Untersuchungen
- KI-gestützte Analyse und Interpretation experimenteller Daten
- Modellierung und Simulation der Produktionsprozesse
Detaillierte Informationen zu den möglichen Themengebieten und deren Aufgabenstellungen werden gerne in einem persönlichen Gespräch erläutert.
Anforderungsprofil:
- Interesse an der Produktion elektrischer Traktionsantriebe
- Je nach Themengebiet: Grundkenntnisse in Konstruktion, Messtechnik, Werkstoffkunde, Programmierung, Datenanalyse (KI/ML) oder Regelungstechnik
- Freude an praktischer Arbeit wie z.B. Durchführung und Auswertung von Versuchsreihen oder Aufbau von Messtechnik
- Analytisches Denkvermögen sowie selbstständige, gewissenhafte und strukturierte Arbeitsweise
- Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
- Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Bewerbung per E-Mail mit Lebenslauf, aktuellem Notenspiegel und Angabe des bevorzugten Themengebietes an anja.preitschaft@faps.fau.de
Simulation der Formgebung im Rahmen der Herstellung von endlosen Nutauskleidungen (BA/PA/MA)
 
					Aufgabenstellung:
Im Kontext der Elektromotorenfertigung für schienengebunden Fahrzeuge haben sich diverse Motorkonzepte etabliert, welche vorwiegend auf massiveren Flachleitern beruhen. Deren Handhabung und Einbringung stellt auf Grund ihrer großen Biegesteifigkeit, gepaart mit der erforderlichen Formgebung, eine große Herausforderung dar. Auf Grund vergleichsweise geringen Stückzahlen sind gegenwärtig einige Prozessschritte manuelle gelöst. Deren Automatisierung stellt eine große Herausforderung innerhalb der Transformation der Mobilität im 21. Jahrhundert dar.
Ziel dieser studentischen Arbeit ist es, simulativ zu untersuchen, wie eine geeignete Stempel- oder Klingengeometrie aussehen muss, um möglichst kraftfrei, aber gleichzeitig auch präzise und sauber, kalandriertes Isolationspapier zu perforieren und zu schneiden. Dabei sollen vorwiegend Prozesskräfte und -momente ermittelt und geometrische Empfehlung für den Werkzeugbau ausgesprochen werden.
Die Arbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte:
- Einarbeitung in die Statorfertigung für Schienenfahrzeuge
- Eigenheiten der Wicklungsmontage
- Prozess der Wickelkopfformung
 
- Simulative Abbildung des Status Quo im Formgebungsprozess
- Stator
- Isolationspapier
- Krafteinbringung durch Formgebungswerkzeug
- Krafteinbringung durch Perforationsklingen
 
- Analyse der Einflüsse
- Identifikation von Potentialen
- Ableitung von Prozessänderungen
- Simulative Validierung
 
- Simulative Gesamtabbildung des verbesserten Prozesses
Persönliche Voraussetzungen:
- Interesse an Fertigungsprozessen im Bereich Elektromaschinen
- Grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise und des Aufbaus eines E-Motors
- Konstruktives Geschick (CAD)
- Erfahrungen mit Simulation
- Eigenständige Arbeitsweise
- Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
Der Beginn kann ab sofort erfolgen. Eine grundlegende Vorarbeit ist vorhanden.
Weitere Informationen und Details sind beim genannten Mitarbeiter erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit Notenauszug und Lebenslauf per E-Mail oder über das Anfrageformular. Wir werden zeitnah rückmelden.
