Index

PA/BA/MA: Untersuchung von Sortierverfahren im Kontext des Recyclings von Seltenen Erden

Seltenerdmagnete (SE-Magnete), insbesondere Neodym-Eisen-Bor-Magnete kommen in vielen Zukunftstechnologien zum Einsatz und spielen daher eine zentrale Rolle für die Transformationsstrategie der Europäischen Union. Die notwendigen Seltenerdmetalle wie Neodym, Dysprosium und Terbium werden dabei aufgrund vulnerabler Lieferketten und schlechter Substituierbarkeit als kritische Rohstoffe klassifiziert. Außerdem verursacht die Primärproduktion von Seltenerdmagneten signifikante Umwelt- und Klimabelastungen.

Vor diesem Hintergrund besitzt das Recycling von SE-Magneten hohes geopolitisches, ökonomisches und ökologisches Potential. Allerdings ist ein geschlossener Rohstoffkreislauf aus technischen und organisatorischen Gründen derzeit nur schwer realisierbar, sodass aktuell weniger als ein Prozent der SE-Magnete in der EU recycelt wird. Da für viele End-of-Life-Produkte die Magnetextraktion durch Demontage nicht wirtschaftlich realisierbar ist, besitzt die Sortierung von geschreddertem Elektroschrott hohe Bedeutung. Die Herausforderung hierbei besteht darin, granulare Stoffgemische zuverlässig zu trennen, deren Bestandteile sich in vielen physikalischen Eigenschaften ähneln. Gleichzeitig muss die zu entwickelnde Prozesskette einen ausreichenden Durchsatz ermöglichen.

In diesem Kontext besteht das Ziel der ausgeschriebenen Arbeit darin, Verfahren zu untersuchen, die die Abtrennung der Seltenerdfraktion aus einem magnetischen Granulat (hart- und weichmagnetische Bestandteile) mittels mechanischer Verfahrenstechnik erlaubt. Der Fokus liegt auf der Magnetscheidung sowie auf Wechselwirkungen mit thermischen Prozessen. Hierbei kann auf Voruntersuchungen aufgebaut werden.

Inhalte:

  • Literaturrecherche
  • Aufzeigen des Stands der Technik für das Recycling von Seltenerdmagneten
  • Charakterisierung von Proben mittels Siebklassierung und Mikroskopie
  • Systematische Analyse des relevanten Eingangsmaterials in Hinblick auf physikalische Größen, die als Sortierkriterium infrage kommen (Fokus auf Magnetik)
  • Schnittstellendefinition im Rahmen des Gesamtprozesses
  • Analyse von Unterprozessen für die Entwicklung eines adäquaten Sortierverfahrens

Entsprechend der individuellen Interessen und Fähigkeiten sind unterschiedliche Schwerpunkte möglich (Aufbau von Versuchsträgern / Versuchsdurchführung) – z. B.

  • Ausarbeitung eines Konzepts und Konstruktion eines Versuchsaufbaus
  • Aufbau von Versuchsanlagen
  • Demonstration der grundlegenden Eignung mithilfe von Versuchen (Versuchskonzeption, -durchführung und -auswertung)
  • Bewertung von Prozessketten anhand ökonomischer und ökologischer Kriterien
    (z. B. Life Cycle Assessment)

Anforderungen und Informationen:

  • Methodische und strukturierte Vorgehensweise
  • Spezifische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich
  • Forschung in einem Zukunftsthema mit hoher strategischer Bedeutung
  • Weitere Informationen auf Anfrage

Der Beginn der Arbeit ist ab sofort möglich. Aussagekräftige Bewerbungen sind bitte per E-mail inkl. Lebenslauf und aktuellem Notenspiegel zu stellen. Generische bzw. KI-generierte Anfragen werden ignoriert. Gute Deutschkenntnisse sind von Vorteil.

PA/BA/MA: Automatisierte Auswertung der Sortiergüte im Kontext des Recyclings von Seltenen Erden mittels Bildverarbeitung

Seltenerdmagnete (SE-Magnete), insbesondere Neodym-Eisen-Bor-Magnete kommen in vielen Zukunftstechnologien zum Einsatz und spielen daher eine zentrale Rolle für die Transformationsstrategie der Europäischen Union. Die notwendigen Seltenerdmetalle wie Neodym, Dysprosium und Terbium werden dabei aufgrund vulnerabler Lieferketten und schlechter Substituierbarkeit als kritische Rohstoffe klassifiziert. Außerdem verursacht die Primärproduktion von Seltenerdmagneten signifikante Umwelt- und Klimabelastungen.

In diesem Kontext besitzt das Recycling von SE-Magneten hohes geopolitisches, ökonomisches und ökologisches Potential. Allerdings ist ein geschlossener Rohstoffkreislauf aus technischen und organisatorischen Gründen derzeit nur schwer realisierbar, sodass aktuell weniger als ein Prozent der SE-Magnete in der EU recycelt wird. Da für viele End-of-Life-Produkte die Magnetextraktion durch Demontage nicht wirtschaftlich realisierbar ist, besitzt die Sortierung von geschreddertem Elektroschrott hohe Bedeutung. Die Herausforderung hierbei besteht darin, granulare Stoffgemische zuverlässig zu trennen, deren Bestandteile sich in vielen physikalischen Eigenschaften ähneln. Gleichzeitig muss die zu entwickelnde Prozesskette einen ausreichenden Durchsatz ermöglichen.

Derzeit werden am Lehrstuhl FAPS entsprechende Sortierverfahren untersucht. Für die Prozessentwicklung ist dabei eine Quantifizierung der Sortiergüte entscheidend. Verfahren wie die energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX) erlauben die Identifikation von Elementen und somit direkte Aussagen über die Zusammensetzung von Proben. Als Nachteile bestehen dabei jedoch Limitationen in Hinblick auf die analysierbare Probenform und den untersuchten Ausschnitt. Eine mögliche Alternative stellt die Charakterisierung von Partikeln anhand lichtmikroskopischer Aufnahmen dar. Rückschlüsse auf die Probenzusammensetzung können so indirekt beispielsweise anhand von Farben und Oberflächenstruktur der Partikel getroffen werden. Die Auswertung soll mittels Machine Learning automatisiert erfolgen.

Inhalte:

  • Literaturrecherche
  • Zieldefinition und systematische Charakterisierung von relevantem Eingangsmaterial mittels Mikroskopie (Licht- / Lasermikroskop)
  • Datenerhebung und -aufbereitung: Erzeugen einer ausreichenden Datengrundlage auf Basis der Mikroskopaufnahmen, Labeln der Daten
  • Modellauswahl und -anpassung
  • Trainieren des Modells

Anforderungen und Informationen:

  • Methodische und strukturierte Vorgehensweise
  • Ausreichende IT-Kenntnisse notwendig
    (Kenntnisse in Python und Erfahrungen im Umgang mit den Libraries PyTorch, OpenCV sind von Vorteil)
  •  Forschung in einem Zukunftsthema mit hoher strategischer Bedeutung
  • Weitere Informationen auf Anfrage

 

Der Beginn der Arbeit ist ab sofort möglich. Aussagekräftige Bewerbungen sind bitte per E-mail inkl. Lebenslauf und aktuellem Notenspiegel zu stellen. Generische bzw. KI-generierte Anfragen werden ignoriert.

Aufbau einer ROS-Simulation für eine doppelkinematik Roboterzelle

Flexible Fertigungsanlagen benötigen flexible Steuerungen. Im Forschungsumfeld ist das Robot Operating System (ROS) dafür eine bewährte Variante. ROS bietet ein umfassendes Angebot inclusive z.B. Kinematikplaner, physik Simulation, Visualisierung etc.

Aufgabenstellung

  • Einarbeitung in ROS
  • Erfassung der Roboterzelle
  • Aufbau des digitalen ROS Zwilling
  • Aufbau der Bewegungsplanung in MoveIt
  • Integration in Gazebo
  • Validierung

Anforderungen

  • Gute Programmierkenntnisse
  • Grundlegende Erfahrungen in ROS
  • Motiviertes, eigenständiges Arbeiten
  • Teamfähigkeit
  • Sehr gute Deutsch- und/oder Englischkenntnisse in Wort und Schrift (mind. B-Niveau)

 

Weitere Informationen und Details sind bei den genannten Mitarbeitern erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit aktuellem Notenauszug, relevanten Zeugnissen, Sprach-Level-Nachweis (außnahme Muttersprache DE/EN) und Lebenslauf per E-Mail. Wir werden uns zeitnah rückmelden.

Machine Learning Operations: User Interaction & Core Elements [AI/BA/PA/MA]

Initial Situation:

MLOps tools are essential for managing the complex machine learning lifecycle, but many suffer from poor usability, making adoption difficult for practitioners. This thesis explores how to design more intuitive, user-friendly interfaces for MLOps platforms. Through a structured evaluation of open-source tools and the identification of key interaction techniques, this research will contribute to building reusable UI components in Svelte 5 and shadcn-svelte—bridging the gap between powerful ML workflows and seamless user experiences.A well-designed MLOps interface enhances productivity, reduces onboarding time, and improves collaboration between data scientists, ML engineers, and DevOps teams. By applying UI/UX best practices, this thesis aims to make MLOps more accessible and efficient for everyone.

Tasks:

Within the thesis following topics will be worked on:

  • Conduct a literature review on user-friendly design of MLOps tools.
  • Methodical quantitative and qualitative evaluation of open source MLOps tools.
  • Identification of key interaction techniques in the ML lifecycle
  • Implementation of several identified components as reusable components in Svelte 5, shadcn-svelte.

Notes on application:

  • Interest in UI and UX design
  • Practical online courses and books will be provided after consultation on the existing level of knowledge
  • Mandatory experience: Svelte (5), SvelteKit, tailwindcss, TypeScript
  • Applications without Svelte experience will be ignored
  • Nice to have experience: libraries or projects such as shadcn-svelte, d3, xyflow / Svelte-flow, tanstack
  • Written and spoken German or English required
  • The thesis has to be written in English in LaTeX (e.g., TexStudio, Overleaf)
  • Literature management must be done using JabRef
  • Please send applications with CV and current overview of subjects by e-mail to benedikt.scheffler@faps.fau.de.
  • Generic e-mails will be ignored (how to write a proper e-mail).
  • In the first meeting there are questions regarding the stated requirements. Based on this, the student’s suitability for this thesis is determined.

Smart Manufacturing: Erprobung und Weiterentwicklung der Messtechnik und des Regelungskonzepts beim Richten von Flachdraht für Hairpin-Statoren [BA/PA/MA]

Inmitten des wachsenden Spektrums elektrischer Antriebstechnologien, wie dem inzwischen etablierten Hairpin-Motor und aufstrebenden Varianten wie Continuous Hairpin, Hairpins aus Hohlleitern oder Litzen und Axialflussmaschinen, steht das Richten von Flachdraht als zentraler Prozessschritt im Fokus. Die gegenwärtige Herausforderung im industriellen Umfeld liegt in der Steuerung dieses Prozesses, der bisher auf statischen Parametern und dem empirischen Wissen von Facharbeitern basiert und Schwankungen im Eingangsmaterial nur unzureichend berücksichtigt.

Mögliche Aufgabenstellungen:

Im Rahmen aktueller Forschungsaktivitäten am Lehrstuhl FAPS soll der Prozessschritt des Richtens von Flachdraht durch die Erforschung und Implementierung inlinefähiger Sensorik zur Erfassung von Wechselwirkungen im Prozess sowie innovativer Regelungsansätze revolutioniert werden. Auf diese Weise soll die Qualität in der Hairpin-Produktion effektiv und effizient gesteigert und ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung neuer Trends in der Automobilindustrie geleistet werden.

Mögliche Themengebiete:

  • Planung und Konstruktion von Anlagenkomponenten
  • Erforschung neuer Messmethoden
  • Implementierung und Validierung von Messsystemen
  • Planung und Durchführung von experimentellen Untersuchungen
  • KI-gestützte Analyse und Interpretation experimenteller Daten
  • Modellierung und Simulation der Produktionsprozesse

Detaillierte Informationen zu den möglichen Themengebieten und deren Aufgabenstellungen werden gerne in einem persönlichen Gespräch erläutert.

Anforderungsprofil:
  • Interesse an der Produktion elektrischer Traktionsantriebe
  • Je nach Themengebiet: Grundkenntnisse in Konstruktion, Messtechnik, Werkstoffkunde, Programmierung, Datenanalyse (KI/ML) oder Regelungstechnik
  • Freude an praktischer Arbeit wie z.B. Durchführung und Auswertung von Versuchsreihen oder Aufbau von Messtechnik
  • Analytisches Denkvermögen sowie selbstständige, gewissenhafte und strukturierte Arbeitsweise
  • Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
  • Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Bewerbung per E-Mail mit Lebenslauf, aktuellem Notenspiegel und Angabe des bevorzugten Themengebietes an anja.preitschaft@faps.fau.de

Technologiestudie – Kontaktierung von primärisoliertem Runddraht

Ausgangssituation:

Die Kontaktierung von primärisoliertem Runddraht stellt eine zentrale Herausforderung im Elektromaschinenbau dar, da sie maßgeblich die Zuverlässigkeit und Effizienz von elektrischen Verbindungen beeinflusst. Ziel dieser Technologiestudie ist es, bestehende Kontaktierungstechnologien systematisch zu untersuchen und deren Einsatzmöglichkeiten sowie Grenzen anhand einer Literaturrecherche zu bewerten. Die Arbeit soll so einen Beitrag zum Verständnis und zur Weiterentwicklung dieser Technologien leisten.

Der Umfang der Arbeit umfasst dabei folgende Arbeitsinhalte:

  • Literaturrecherche und Quellensammlung: Systematische Suche nach wissenschaftlichen Artikeln, Patenten, technischen Berichten und anderen relevanten Publikationen zu Kontaktierungstechnologien für primärisolierten Runddraht
  • Kategorisierung und Analyse der Technologien: Einteilung der gefundenen Kontaktierungsmethoden (z. B. mechanische, thermische, chemische Verfahren) und Analyse ihrer Funktionsweise, Materialanforderungen und Anwendungsbereiche
  • Bewertung von Vor- und Nachteilen: Gegenüberstellung der Stärken und Schwächen der identifizierten Technologien hinsichtlich Effizienz, Kosten, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit
  • Aufzeigen aktueller Trends und Entwicklungen: Erfassung des Stands der Technik sowie Identifikation neuer Ansätze oder Innovationen in der Kontaktierung von primärisoliertem Runddraht

Nähere Informationen sowie Beginn und Umfang der Arbeit können in einem persönlichen Gespräch diskutiert werden. Eine Konkretisierung des Themas erfolgt nach Absprache.

 

Voraussetzungen zur Bewerbung:

  • Hohe Motivation, Neugierde sowie selbständige und strukturierte Arbeitsweise
  • Deutsch in Wort und Schrift von elementarer Bedeutung
  • Fachlicke Kenntnisse und methodische Fähigkeiten von Vorteil

 

Bewerbungen mit Lebenslauf und aktuellem Notenspiegel bitte per E-Mail an:

miriam.eichinger@faps.fau.de

 

Sollten Sie in die engere Auswahl kommen, werden Sie per Mail kontaktiert. Ein Anruf ist nicht notwendig.

Mechanischer Aufbau eines E-Motorprüfstandes (BA, PA)

Die Elektrifizierung gewinnt zunehmend an Bedeutung, wodurch die Entwicklung und Prüfung von Elektromotoren immer wichtiger wird. Ein Motorprüfstand dient der Untersuchung der Leistungsfähigkeit, Effizienz und mechanischen Eigenschaften eines Elektromotors unter realitätsnahen Bedingungen. Insbesondere kostengünstige Elektromotoren aus dem asiatischen Raum werden häufig ohne detaillierte Kennwerte oder Kennlinien geliefert. Dies erschwert deren gezielte Anwendung und Integration in technische Systeme. Daher soll im Rahmen dieser studentischen Arbeit ein Motorprüfstand entwickelt werden, um die unbekannten Eigenschaften solcher Motoren systematisch zu erfassen.

Im Rahmen dieser Arbeit soll zunächst eine umfassende Recherche zu bestehenden Prüfstandskonzepten durchgeführt werden, um bewährte Lösungen und benötigte Komponenten zu identifizieren. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden die mechanischen Anforderungen definiert, wobei u.a. besonderer Wert auf Stabilität, Schwingungsdämpfung und die präzise Messung von Drehmoment und Drehzahl gelegt wird. Anschließend soll ein Prüfstand entwickelt werden, der eine flexible Anpassung an verschiedene Motortypen ermöglicht. Die Auswahl geeigneter Materialien und Komponenten spielt dabei eine zentrale Rolle, um eine langlebige und zuverlässige Konstruktion zu gewährleisten. Die mechanische Struktur wird in einem CAD-Programm detailliert ausgearbeitet. Die erwarteten Ergebnisse umfassen eine vollständige mechanische Konstruktion, eine Stückliste der verwendeten Komponenten, sowie eine technische Dokumentation.

Persönliche Voraussetzungen:

  • Interesse an elektrischen Antrieben und Maschinen
  • Interesse an der Prüftechnik elektrischer Antriebe
  • Gute CAD-Kenntnisse
  • Strukturiertes, lösungsorientiertes und wissenschaftliches Arbeiten
  • Deutsch und Englisch in Wort und Schrift

Weitere Informationen und Details sind bei den genannten Mitarbeitern erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit aktuellem Notenauszug, relevanten Zeugnissen und Lebenslauf per E-Mail. Wir werden uns zeitnah rückmelden.

Strukturierte Untersuchung notwendiger Prozesskräfte während der Montage von geschlossenen Formspulen durch die Anwendung von 6σ-Methoden (BA/PA/MA)

Aufgabenstellung:

Im Kontext der Elektromotorenfertigung für schienengebunden Fahrzeuge haben sich diverse Motorkonzepte etabliert, welche vorwiegend auf massiveren Flachleitern beruhen. Deren Handhabung und Einbringung stellt auf Grund ihrer großen Biegesteifigkeit, gepaart mit der erforderlichen Formgebung, eine große Herausforderung dar. Auf Grund vergleichsweise geringen Stückzahlen sind gegenwärtig einige Prozessschritte manuelle gelöst. Deren Automatisierung stellt eine große Herausforderung innerhalb der Transformation der Mobilität im 21. Jahrhundert dar.

Ziel dieser studentischen Arbeit ist es, strukturiert zu ermitteln, welche Kräfte zum Aufreißen einer Perforation notwendig sind. Diese Kräfte werden durch die zu montierenden Spulen selbst während des Montagevorgangs aufgebracht bzw. auf die perforierte Nutgrundisolation übertragen. Übergeordnetes Ziel, durch den Einsatz von 6σ-Methoden, optimale Perforationsmuster zu ermitteln und der Prozessführung zur Verfügung zu stellen. Dabei muss sowohl die Perforation vollständig aufgetrennt, aber gleichzeitig die Spulenisolation und -geometrie nicht beschädigt werden.

Die Arbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte:

  • Einarbeitung in den Statorfertigung für Schienenfahrzeuge
    • Fertigungsprozess Stator
    • Zusammenspiel des statorseitigen Isolationssystems
    • Zweck und Funktion der Nutgrundisolation
  • Einarbeitung in den Themenkomplex 6σ
    • Methodik
    • Statistische Standardwerkzeuge
  • Konzeptentwürfe für Teillösungen
    • Untersuchungen verschiedener Perforationsmuster
    • Untersuchung verschiedener Schneidengeometrien
    • Aufnahme von Risskräften
  • Analytische Untersuchung der aufgenommenen Kraftwerte durch den Einsatz von 6σ
    • Prozessanalyse
    • Prozessoptimierung

 

Persönliche Voraussetzungen:

  • Interesse an Fertigungsprozessen im Bereich Elektromaschinen
  • Interesse an 6σ-Methoden/Statistik
  • Grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise und des Aufbaus eines E-Motors
  • Konstruktives Geschick (CAD)
  • Handwerkliches Geschick
  • Interesse an der Arbeit mit Maschinen und Analgen
  • Deutsch und Englisch in Wort und Schrift

Der Beginn kann ab sofort erfolgen. Eine grundlegende Vorarbeit ist vorhanden.

Weitere Informationen und Details sind beim genannten Mitarbeiter erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit Notenauszug und Lebenslauf per E-Mail oder über das Anfrageformular. Wir werden zeitnah rückmelden.

 

Strukturierte Untersuchung des Einflusses von Falz- und Schneidkräften sowie der Werkzeuggeometrien beim Herstellen von endlosen Nutgrundauskleidungen (BA/PA/MA)

Aufgabenstellung:

Im Kontext der Elektromotorenfertigung für schienengebunden Fahrzeuge haben sich diverse Motorkonzepte etabliert, welche vorwiegend auf massiveren Flachleitern beruhen. Deren Handhabung und Einbringung stellt auf Grund ihrer großen Biegesteifigkeit, gepaart mit der erforderlichen Formgebung, eine große Herausforderung dar. Auf Grund vergleichsweise geringen Stückzahlen sind gegenwärtig einige Prozessschritte manuelle gelöst. Deren Automatisierung stellt eine große Herausforderung innerhalb der Transformation der Mobilität im 21. Jahrhundert dar.

Ziel dieser studentischen Arbeit ist es, strukturiert der Frage nachzugehen, inwieweit Falz- und Schneidkräfte Einfluss auf die Qualität der Nutgrundauskleidung haben. Neben der eingesetzten Prozesskraft sollen auch über die Geometrien der Werkzeuge weitere Erkenntnisse erlangt werden. Übergeordnetes Ziel ist, eine endlose Nutauskleidung herzustellen, welche eine innovative Spulenmontage ermöglicht.

Die Arbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte:

  • Einarbeitung in den Statorfertigung für Schienenfahrzeuge
    • Fertigungsprozess Stator
    • Zusammenspiel des statorseitigen Isolationssystems
    • Zweck und Funktion der Nutgrundisolation
  • Konzeptentwürfe für Teillösungen
    • Untersuchungen verschiedener Falzparameter und -geometrien
    • Untersuchung verschiedener Schnittparameter und – geometrien
    • Aufnahme von Kraft/Wege-Kurven mittels Prüfmaschinen
  • Überführung der Erkenntnisse in ein geeignetes Werkzeug
    • Untersuchung der Prozesseignung von gängigen Isolationspapieren
    • Validierung der eigenen Entwicklungen
  • Implementierung in den Versuchsaufbau
    • Funktionsnachweis
    • Automatisierungsnachweis

Persönliche Voraussetzungen:

  • Interesse an Fertigungsprozessen im Bereich Elektromaschinen
  • Grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise und des Aufbaus eines E-Motors
  • Konstruktives Geschick (CAD)
  • Handwerkliches Geschick
  • Interesse an der Arbeit mit Maschinen und Analgen
  • Deutsch und Englisch in Wort und Schrift

Der Beginn kann ab sofort erfolgen. Eine grundlegende Vorarbeit ist vorhanden.

Weitere Informationen und Details sind beim genannten Mitarbeiter erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit Notenauszug und Lebenslauf per E-Mail oder über das Anfrageformular. Wir werden zeitnah rückmelden.

 

Inbetriebnahme einer Drahtzugregelung am Wickler Aumann NWS/s und Validierung des Einflusses auf die Wicklungsqualität (BA/PA/MA)

Aufgabenstellung:

Ziel dieser studentischen Arbeit ist es, eine neuartige Drahtbremse/Drahtzugregelung in Betrieb zu nehmen und in das bestehende System zu integrieren. Zur Verfügung steht hierbei eine Universalwickelmaschine vom Typ NWS/s, des deutschen Herstellers Aumann. Die Regelung des Drahtzugs hat sehr großen Einfluss auf die Wickelqualität.

Nach erfolgter mechanischer und elektrischer Inbetriebnahme soll die Qualitätssteigerung hinsichtlich der Wicklungsqualität am Beispiel einer definierten Einzelzahngeometrie strukturiert untersucht und ermittelt werden. Dabei kommt ein Quadratleiter der Abmessung 0,4mm x 0,4mm zum Einsatz. Relevanten Größen für die Qualität der Wicklung stellen der Füllfaktor und die Anzahl der Zwickelräume dar, welche maßgeblich durch die aufgebrachte Drahtspannung beeinflusst werden können.

Die Arbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte, welche in Kooperation mit einem Industriepartner erarbeitet werden sollen:

  • Einarbeitung in wickeltechnische Prozesse
    • Linearwickeln als direktes Verfahren
    • Alternative, indirekte Verfahren
    • Herausforderungen der Profildrahtverarbeitung
  • Inbetriebnahme der Drahtbremse
    • Mechanische Integration
    • Elektrische Integration
    • Implementierung in die Programmierumgebung
  • Anwendung der neuen Funktionalität am Demonstrator
  • Qualitätskontrolle und Ergebnisdokumentation
    • Bildgebung
    • Taktile Vermessung
    • Elektrische Messung

 

Persönliche Voraussetzungen:

  • Interesse an Fertigungsprozessen im Bereich Elektromaschinen
  • Grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise und des Aufbaus eines E-Motors
  • Konstruktives Geschick (CAD)
  • Handwerkliches Geschick
  • Interesse am Umgang mit Analgen und Maschinen
  • Deutsch und Englisch in Wort und Schrift

 

Der Beginn kann ab sofort erfolgen.

Weitere Informationen und Details sind beim genannten Mitarbeiter erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit Notenauszug und Lebenslauf per E-Mail oder über das Anfrageformular. Wir werden zeitnah rückmelden.