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Entwicklung eines Müsli-Automaten für Studierende und Mitarbeitende am FAPS – Projektmanagement und Systemintegration

Am FAPS-Standort „Auf AEG“ ist die Verpflegungssituation aktuell unzureichend. Im Gegensatz zum Campus der FAU gibt es keine Mensa – wer hungrig ist, muss sich selbst etwas mitbringen, zum Bäcker oder Metzger in der Umgebung gehen, in ein Restaurant ausweichen – oder hungrig bleiben. All diese Optionen sind entweder teuer, zeitaufwändig, wenig flexibel oder schlicht unbefriedigend.
Ziel dieses Projekts ist es daher, einen funktionsfähigen Prototypen einer automatisierten Müsli-Station zu entwickeln, der eine smarte, kompakte und günstige Verpflegungsalternative direkt am Standort bietet. Nutzerinnen und Nutzer sollen sich via Smartphone-App ihr individuelles Müsli aus verschiedenen Zutaten wie Haferflocken, Nüssen, Trockenfrüchten oder Schokostücken zusammenstellen können.
Das Projekt wird im Rahmen mehrerer studentischer Arbeiten (Bachelor-, Master- oder Projektarbeiten) umgesetzt (ca. 3-5 Studierende). Die Themen sind interdisziplinär und decken u. a. Maschinenbau, Elektronik, Automatisierung und Systemintegration ab.
Themenübersicht
Thema 1: Mechanische Konstruktion von Komponenten (Dosiereinheit, Schüsselvereinzelung)
Arbeitsinhalte: Anforderungsanalyse, Funktionsstruktur/ Prinziplösungen, Konzeptentwurf, Prototyping, Konstruktion und Aufbau der KomponentenVoraussetzungen / Vorkenntnisse: CAD-Erfahrung (Fusion360), 3D-Druck-Erfahrung (FDM), Interesse an Prototypenbau
Thema 2: Mechanische Konstruktion der Gesamtanlage (Modularer Aufbau, Transportsystem für Schüsseln, Gehäuse)
Arbeitsinhalte: Anforderungsanalyse, Funktionsstruktur/ Prinziplösungen, Konzeptentwurf, Prototyping, Konstruktion und Aufbau des GesamtsystemsVoraussetzungen / Vorkenntnisse: CAD-Erfahrung (Fusion360), 3D-Druck-Erfahrung (FDM), Interesse an Prototypenbau
Thema 3: Elektronik & Automatisierung
- Arbeitsinhalte: Anforderungsanalyse, Auswahl Sensorik & Aktorik, Schaltungskonzept, Schaltplan & Layout, Mikrocontroller-Programmierung, evtl. Entwurf PCB
- Voraussetzungen / Vorkenntnisse: Erfahrung mit Mikrocontroller (ESP32), Python, Schaltpläne, Löten, Grundlagen in ROS oder MQTT
Thema 4: Projektmanagement und Systemintegration
- Arbeitsinhalte: Projektmanagement und Koordination des Teams, Methodische Entwicklung nach V-Modell (VDI2206), Anforderungsdefinition (User Stories), Konzeption der Gesamtarchitektur (Hard- und Softwarekomponenten), Schnittstellendefinition, Integration Teilsysteme, Aufbau Gesamtsystem, Integrationstests, Dokumentation
- Voraussetzungen / Vorkenntnisse: Überblickskompetenz, Interesse an Mechatronik und Software, strukturierte Arbeitsweise, CAD(Fusion360), Programmierung (Mikrocontroller, Python)
Eigene Themenvorschläge mit Bezug zum Projekt sind ebenfalls willkommen.
Rahmenbedingungen
- Ziel des Projekts ist ein funktionsfähiger Prototyp
- Jede Arbeit ist individuell betreut und enthält klar definierte Ziele und Meilensteine, die in regelmäßigen (monatlichen) Review-Terminen präsentiert werden.
- Die Zusammenarbeit im Team steht im Vordergrund – mit Fokus auf Kommunikation, Eigenverantwortung und professionellem Arbeiten entlang des Produktentwicklungsprozesses
- Regeltermine finden per Teams sowie am FAPS-Standort in Nürnberg “Auf AEG” (Fürther Straße 246b, 90429 Nürnberg) statt
- Selbständige und gewissenhafte Arbeitsweise vorausgesetzt
- Studiengänge: insb. Mechatronik, Maschinenbau, WING
Hinweise zur Bewerbung
Bitte sende deine Bewerbung mit kurzem Motivationsschreiben, Lebenslauf und aktuellem Notenauszug an: andreas.morello@faps.fau.de
In der Bewerbung gerne angeben:
- Für welches Thema du dich interessierst (bitte genau ein Thema nennen)
- Warum es dich anspricht
- Welche relevanten Vorkenntnisse du mitbringst
Die Bewerbungen werden zunächst gesammelt und anschließend in einer Vorauswahl gesichtet (Verlängerte Bewerbungsfrist: Sonntag, 4. Mai 2025). Passende Kandidatinnen und Kandidaten werden zu einem kurzen persönlichen Gespräch eingeladen, um Interessen, Vorkenntnisse und mögliche Themenschwerpunkte zu besprechen.
Der offizielle Projektstart erfolgt im Rahmen einer gemeinsamen Kick-off-Veranstaltung, bei der alle beteiligten Studierenden zusammenkommen, ihre Themen vorgestellt werden und die Zusammenarbeit im Projektteam beginnt.
Ansprechpartner:
Smart Manufacturing: Erprobung und Weiterentwicklung der Messtechnik und des Regelungskonzepts beim Richten von Flachdraht für Hairpin-Statoren [BA/PA/MA]

Inmitten des wachsenden Spektrums elektrischer Antriebstechnologien, wie dem inzwischen etablierten Hairpin-Motor und aufstrebenden Varianten wie Continuous Hairpin, Hairpins aus Hohlleitern oder Litzen und Axialflussmaschinen, steht das Richten von Flachdraht als zentraler Prozessschritt im Fokus. Die gegenwärtige Herausforderung im industriellen Umfeld liegt in der Steuerung dieses Prozesses, der bisher auf statischen Parametern und dem empirischen Wissen von Facharbeitern basiert und Schwankungen im Eingangsmaterial nur unzureichend berücksichtigt.
Mögliche Aufgabenstellungen:
Im Rahmen aktueller Forschungsaktivitäten am Lehrstuhl FAPS soll der Prozessschritt des Richtens von Flachdraht durch die Erforschung und Implementierung inlinefähiger Sensorik zur Erfassung von Wechselwirkungen im Prozess sowie innovativer Regelungsansätze revolutioniert werden. Auf diese Weise soll die Qualität in der Hairpin-Produktion effektiv und effizient gesteigert und ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung neuer Trends in der Automobilindustrie geleistet werden.
Mögliche Themengebiete:
- Planung und Konstruktion von Anlagenkomponenten
- Erforschung neuer Messmethoden
- Implementierung und Validierung von Messsystemen
- Planung und Durchführung von experimentellen Untersuchungen
- KI-gestützte Analyse und Interpretation experimenteller Daten
- Modellierung und Simulation der Produktionsprozesse
Detaillierte Informationen zu den möglichen Themengebieten und deren Aufgabenstellungen werden gerne in einem persönlichen Gespräch erläutert.
Anforderungsprofil:
- Interesse an der Produktion elektrischer Traktionsantriebe
- Je nach Themengebiet: Grundkenntnisse in Konstruktion, Messtechnik, Werkstoffkunde, Programmierung, Datenanalyse (KI/ML) oder Regelungstechnik
- Freude an praktischer Arbeit wie z.B. Durchführung und Auswertung von Versuchsreihen oder Aufbau von Messtechnik
- Analytisches Denkvermögen sowie selbstständige, gewissenhafte und strukturierte Arbeitsweise
- Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
- Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Bewerbung per E-Mail mit Lebenslauf, aktuellem Notenspiegel und Angabe des bevorzugten Themengebietes an anja.preitschaft@faps.fau.de
PA/MA: Studentische Arbeit im Bereich System Dynamics

Im Zuge der Digitalisierung übernehmen digitale Plattformen wie AWS oder Wucato eine zunehmend zentrale Rolle entlang der industriellen Wertschöpfungsketten. Aufgrund ihres weitreichenden Einflusses auf Unternehmensprozesse, Märkte, politische Entscheidungen und gesellschaftliche Strukturen gelten Plattformökonomien als potenziell wertstiftende Organisationsformen der industriellen Wertschöpfung. Die Wechselwirkungen zwischen den vielfältigen Akteuren und Einflussfaktoren, die die Funktionsmechanismen digitaler Plattformen prägen, charakterisieren diese als komplexe sozio-technische Systeme.
Traditionelle Analysewerkzeuge wie die Wertstromanalyse oder BPMN stoßen bei der Abbildung der Dynamik solcher Systeme jedoch an ihre Grenzen. Gleichzeitig ist eine systematische Modellierung der verschiedenen Rollen, Mechanismen, Prozesse und Funktionen auf digitalen Plattformen essenziell, um ein umfassendes und konsistentes Verständnis dieser Systeme zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang zeigt die Methode der System Dynamics großes Potenzial, die Komplexität digitaler Plattformen in der Industrie adäquat zu erfassen und abzubilden.
Ziele der studentischen Arbeit
- Vertiefung der Kenntnisse in der Systemtheorie, insbesondere im Bereich System Dynamics
- Durchführung einer umfassenden Literaturrecherche zu industriellen Plattformen und zur Methodik von System Dynamics
- Entwicklung eines technischen und organisatorischen Verständnisses digitaler Plattformen
- Identifikation und Analyse der beteiligten Rollen, Funktionen, Wirkmechanismen sowie der Wertschöpfungsschritte digitaler Plattformen
- Bewertung der Eignung von System Dynamics zur Analyse komplexer Plattformökonomien im industriellen Kontext
Voraussetzungen
- Hohe Motivation und Interesse an der Mitwirkung bei aktueller, interdisziplinärer und industrienaher Forschung
- Bereitschaft, sich intensiv in die Systemtheorie und speziell in System Dynamics einzuarbeiten
- Idealerweise erste praktische Erfahrungen in der Simulation von Wertschöpfungssystemen (z. B. mit Tools wie Siemens Plant Simulation oder AnyLogic)
- Solide Programmierkenntnisse in gängigen Programmiersprachen wie Python oder Java
- Sehr gute Deutschkenntnisse (mindestens Niveau C1) und gute Englischkenntnisse
Die studentische Arbeit ist ab dem 01.02.2025 oder zu einem späteren, individuell vereinbarten Zeitpunkt zu beginnen und innerhalb des in der Prüfungsordnung festgelegten Bearbeitungszeitraums abzuschließen.
Die Arbeit kann als Projekt- oder Masterarbeit verfasst werden.
Bei Interesse senden Sie mir eine E-Mail mit Lebenslauf und Notenspiegel an baris.albayrak@faps.fau.de.
Ich freue mich auf Ihre Bewerbung!
Strukturierte Untersuchung notwendiger Prozesskräfte während der Montage von geschlossenen Formspulen durch die Anwendung von 6σ-Methoden (BA/PA/MA)

Aufgabenstellung:
Im Kontext der Elektromotorenfertigung für schienengebunden Fahrzeuge haben sich diverse Motorkonzepte etabliert, welche vorwiegend auf massiveren Flachleitern beruhen. Deren Handhabung und Einbringung stellt auf Grund ihrer großen Biegesteifigkeit, gepaart mit der erforderlichen Formgebung, eine große Herausforderung dar. Auf Grund vergleichsweise geringen Stückzahlen sind gegenwärtig einige Prozessschritte manuelle gelöst. Deren Automatisierung stellt eine große Herausforderung innerhalb der Transformation der Mobilität im 21. Jahrhundert dar.
Ziel dieser studentischen Arbeit ist es, strukturiert zu ermitteln, welche Kräfte zum Aufreißen einer Perforation notwendig sind. Diese Kräfte werden durch die zu montierenden Spulen selbst während des Montagevorgangs aufgebracht bzw. auf die perforierte Nutgrundisolation übertragen. Übergeordnetes Ziel, durch den Einsatz von 6σ-Methoden, optimale Perforationsmuster zu ermitteln und der Prozessführung zur Verfügung zu stellen. Dabei muss sowohl die Perforation vollständig aufgetrennt, aber gleichzeitig die Spulenisolation und -geometrie nicht beschädigt werden.
Die Arbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte:
- Einarbeitung in den Statorfertigung für Schienenfahrzeuge
- Fertigungsprozess Stator
- Zusammenspiel des statorseitigen Isolationssystems
- Zweck und Funktion der Nutgrundisolation
- Einarbeitung in den Themenkomplex 6σ
- Methodik
- Statistische Standardwerkzeuge
- Konzeptentwürfe für Teillösungen
- Untersuchungen verschiedener Perforationsmuster
- Untersuchung verschiedener Schneidengeometrien
- Aufnahme von Risskräften
- Analytische Untersuchung der aufgenommenen Kraftwerte durch den Einsatz von 6σ
- Prozessanalyse
- Prozessoptimierung
Persönliche Voraussetzungen:
- Interesse an Fertigungsprozessen im Bereich Elektromaschinen
- Interesse an 6σ-Methoden/Statistik
- Grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise und des Aufbaus eines E-Motors
- Konstruktives Geschick (CAD)
- Handwerkliches Geschick
- Interesse an der Arbeit mit Maschinen und Analgen
- Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
Der Beginn kann ab sofort erfolgen. Eine grundlegende Vorarbeit ist vorhanden.
Weitere Informationen und Details sind beim genannten Mitarbeiter erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit Notenauszug und Lebenslauf per E-Mail oder über das Anfrageformular. Wir werden zeitnah rückmelden.
Inbetriebnahme einer Drahtzugregelung am Wickler Aumann NWS/s und Validierung des Einflusses auf die Wicklungsqualität (BA/PA/MA)

Aufgabenstellung:
Ziel dieser studentischen Arbeit ist es, eine neuartige Drahtbremse/Drahtzugregelung in Betrieb zu nehmen und in das bestehende System zu integrieren. Zur Verfügung steht hierbei eine Universalwickelmaschine vom Typ NWS/s, des deutschen Herstellers Aumann. Die Regelung des Drahtzugs hat sehr großen Einfluss auf die Wickelqualität.
Nach erfolgter mechanischer und elektrischer Inbetriebnahme soll die Qualitätssteigerung hinsichtlich der Wicklungsqualität am Beispiel einer definierten Einzelzahngeometrie strukturiert untersucht und ermittelt werden. Dabei kommt ein Quadratleiter der Abmessung 0,4mm x 0,4mm zum Einsatz. Relevanten Größen für die Qualität der Wicklung stellen der Füllfaktor und die Anzahl der Zwickelräume dar, welche maßgeblich durch die aufgebrachte Drahtspannung beeinflusst werden können.
Die Arbeit beinhaltet folgende Schwerpunkte, welche in Kooperation mit einem Industriepartner erarbeitet werden sollen:
- Einarbeitung in wickeltechnische Prozesse
- Linearwickeln als direktes Verfahren
- Alternative, indirekte Verfahren
- Herausforderungen der Profildrahtverarbeitung
- Inbetriebnahme der Drahtbremse
- Mechanische Integration
- Elektrische Integration
- Implementierung in die Programmierumgebung
- Anwendung der neuen Funktionalität am Demonstrator
- Qualitätskontrolle und Ergebnisdokumentation
- Bildgebung
- Taktile Vermessung
- Elektrische Messung
Persönliche Voraussetzungen:
- Interesse an Fertigungsprozessen im Bereich Elektromaschinen
- Grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise und des Aufbaus eines E-Motors
- Konstruktives Geschick (CAD)
- Handwerkliches Geschick
- Interesse am Umgang mit Analgen und Maschinen
- Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
Der Beginn kann ab sofort erfolgen.
Weitere Informationen und Details sind beim genannten Mitarbeiter erhältlich. Eine Bearbeitung ist ab sofort möglich. Bewerbungen senden Sie bitte mit Notenauszug und Lebenslauf per E-Mail oder über das Anfrageformular. Wir werden zeitnah rückmelden.
Induktives Laden: Konzeption und Entwicklung von Prozessen zur automatisierten Produktion induktiver Energieübertragungssysteme (BA/PA/MA)

Ausgangslage:
Mit der fortschreitenden Elektrifizierung der Fahrzeuge steigt auch die Nachfrage nach komfortablen, sicheren und in den Alltag integrierbaren Lademöglichkeiten. Kontaktlose Energieübertragungssysteme ermöglichen Szenarien wie „Road Charging“ und „Opportunity Charging“. Weitere Vorteile sind ein gesteigerter Ladekomfort für den Anwender sowie eine geringere Angriffsfläche für Vandalismus. Folglich ist für die nächsten Jahre eine gesteigerte Nachfrage nach induktiven Energieübertragungssystemen für Elektromobile zu erwarten. Allerdings stehen bislang keine Verfahren zur Verfügung, die eine wirtschaftliche Fertigung induktiver Energieübertragungssysteme in hoher Stückzahl ermöglichen.
Mögliche Aufgabenstellung
Verlegen, Kontaktieren und Isolieren sind die drei wichtigsten Schritte zur Herstellung eines induktiven Energieübertragungssystems. Die Verfahren sollen durch geeignete Maßnahmen für die industrielle Fertigung befähigt werden. Neben praktischen Versuchen ist auch der prototypische Aufbau von Demonstratoren vorgesehen. Mögliche Aufgabenstellungen können sein:
- Einarbeiten in die Technologien für die kontaktlose Energieübertragung
- Analyse von verschiedenen Systemaufbauten der Marktbegleiter
- Adaption bestehender Konzepte aus dem Elektromaschinenbau auf den neuen Anwendungskontext
- Entwicklung und Konzeption geeigneter Vorrichtungen und Aufbau von Demonstratorsystemen
Hinweise und Bewerbung:
- Bearbeitung der Aufgaben im studentischem Team
- Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise
- Bewerbungen bitte per E-Mail mit Lebenslauf und aktueller Fächerübersicht an info@seamless-energy.com
Ansprechpartner:
Maximilian Kneidl, M.Sc. info@seamless-energy.com
Michael Masuch
Induktives Laden: Konzeption und Entwicklung von Prozessen zur automatisierten Produktion induktiver Energieübertragungssysteme (BA/PA/MA)

Ausgangslage:
Mit der fortschreitenden Elektrifizierung der Fahrzeuge steigt auch die Nachfrage nach komfortablen, sicheren und in den Alltag integrierbaren Lademöglichkeiten. Kontaktlose Energieübertragungssysteme ermöglichen Szenarien wie „Road Charging“ und „Opportunity Charging“. Weitere Vorteile sind ein gesteigerter Ladekomfort für den Anwender sowie eine geringere Angriffsfläche für Vandalismus. Folglich ist für die nächsten Jahre eine gesteigerte Nachfrage nach induktiven Energieübertragungssystemen für Elektromobile zu erwarten. Allerdings stehen bislang keine Verfahren zur Verfügung, die eine wirtschaftliche Fertigung induktiver Energieübertragungssysteme in hoher Stückzahl ermöglichen.
Mögliche Aufgabenstellung
Verlegen, Kontaktieren und Isolieren sind die drei wichtigsten Schritte zur Herstellung eines induktiven Energieübertragungssystems. Die Verfahren sollen durch geeignete Maßnahmen für die industrielle Fertigung befähigt werden. Neben praktischen Versuchen ist auch der prototypische Aufbau von Demonstratoren vorgesehen. Mögliche Aufgabenstellungen können sein:
- Einarbeiten in die Technologien für die kontaktlose Energieübertragung
- Analyse von verschiedenen Systemaufbauten der Marktbegleiter
- Adaption bestehender Konzepte aus dem Elektromaschinenbau auf den neuen Anwendungskontext
- Entwicklung und Konzeption geeigneter Vorrichtungen und Aufbau von Demonstratorsystemen
Hinweise und Bewerbung:
- Bearbeitung der Aufgaben im studentischem Team
- Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise
- Bewerbungen bitte per E-Mail mit Lebenslauf und aktueller Fächerübersicht an info@seamless-energy.com
Ansprechpartner:
PA /MA: XR-Prozessimulation, AI-LEAN-Optimierung und 3D-Fertigungsplanung mittels Gaming Engine (Unity)

Ausgangssituation
Längst sind Computerspiele keine reine Spielerei mehr, so können Simulationen von Arbeitsabläufen auf das industrielle Umfeld übertragen werden, um zukünftige Fehler zu vermeiden. Unter anderem bieten KI und XR-Technologien intuitive Simulationstools und die Gaming Engine – Unity ganz neue Möglichkeiten eine interaktive XR-Prozesssimulation und Robotersteuerung und Programmierung. Vorteil dieser Plattform ist, das dass erstellt Szenario sich auf quasi jede Endgerät (VR, AR-Brillen, iPad, PC) exportieren lässt, auch auf Web Anwendungen. Gerade im Umfeld der LEAN-Prozessoptimierung und Fabrikplanung, siehe AR-Demo Anlagenkonzept oder XR-Robotik-Simulation . Eine einheitliche B2B-“Amazon”-Plattform für fertige Automatisierungslösungen gibt es bisher nicht. Die Abschlussarbeit findet im Kontext des FAPS-X-Start-Up ROBOTOP GmbH statt. Im Rahmen dieser Tätigkeit soll bei der Entwicklung und Erforschung neuer XR/KI-Softwaretools auf Basis von Unity und Blender umgesetzt werden. Dabei koppeln wir die Intuitivität, die Usability und den Spaß von Computerspielen mit der Nützlichkeit von Industriesoftware. Oder in anderen Worten, wie kann es sein, dass ein 12 jähriger in einem Computerspiel ein Weltreich aufbauen kann aber ich für die meisten Industrietools einen Doktortitel benötige um diese zu verstehen, bzw. viele der Industriesoftwarelösungen immer noch aussehen wie Windows 95.

Themenstellung
- Einarbeitung die Gaming Engine (Unity) sowie Blender
- Erstellung eines Evaluationsszenarios
- Erstellung von Prozessablauf Simulation
- Die praktische Erprobung kann im Rahmen des Forschungsprojektes FAPS-X-Start-Ups ROBOTOP & https://robotop.de/ueber-uns/
sowie in Forschungsprojekten mit Industriepartner wie Bosch sowie weiterer Industriepartner stattfinden. - Bewertung des Umsetzungsergebnisses und Vorschlag weiterer Handlungsfelder
Vorkenntnisse
-
Erfahrungen mit XR und KI-Systemen sowie Unity und Blender sind von Vorteil, Einarbeitung im Rahmen der Arbeit ist möglich
- Programmierkenntnisse sind von Vorteil
Und das haben Sie davon:
- Zusammenarbeit mit dynamischen hoch-innovativen und schnell wachsenden Start-Up-Team im Kontext des Omniverse, Metaverse, KI, XR mit Möglichkeit zur Übernahme
- Weiterführende Tätigkeiten können auch in Zusammenarbeit mit der ROBOTOP GmbH als Industriepraktikum, gestaltet werden, welches im Rahmen der Studienleistung angerechnet werden kann oder in eine Werkstudentenstelle überführt werden
- Sehr steile Lernkurve entlang praxisnaher Projekte mit hoher Industrierelevanz
- Kennenlernen möglicher weiterer Themenstellungen für MA Abschlussarbeiten
- Aktive Mitgestaltung innovativer Technologien
- Ausweitung des persönlichen Netzwerks
- Entwicklung der eigenen Fähigkeiten (Digitale Transformation und was dazu gehört: U. A. 3D-Modellierung, Programmierung, Künstliche Intelligenz (KI), Extended Reality (XR))
Imagevideo ROBOTOP. Link
Homepage: ROBOTOP
Beginn ab sofort möglich
Der Umfang kann entsprechend der Art der Arbeit angepasst werden
Kontakt – bitte einen Termin per Email vereinbaren, mit angefügten Lebenslauf, Notenübersicht sowie telefonischen Kontakt.
Dr.-Ing. Eike Schäffer (M.Sc., M.Sc.)
Mail: eike.schaeffer@faps.fau.de
PS: Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung bzw. in der Mail das Stichwort NextLevelROBOTOP an, damit ich sehe das Sie den Text bis zum Ende gelesen haben sowie schreiben Sie mir warum Sie an dem Thema besonders großes Interesse haben. Unser Team besteht aus sehr innovativen, leistungsbereiten und stark intrinsisch motivierten Menschen. Daher ist uns ein Fit in Hinsicht der Einstellung sehr wichtig. Sowie bewerben Sie sich bitte in deutscher Sprache und nur mit sehr guten Deutschkenntnissen. Mails ohne diese Kriterien werden ignoriert.
PA /MA: XR / KI-Konfigurator mittels Apple Vision Pro & Meta Quest 3

Ausgangssituation
Längst sind KI-Systeme, Konfiguratoren und XR-Systeme keine reinen Spielereien mehr. So befinden sich im Automobilbereich sowie in vielen weiteren B2C und B2B Bereichen 3D-Konfiguratoren sowie KI-Systeme in wirtschaftlich erfolgreicher Anwendung. Unter anderem bieten Webtechnologien und Gaming Engins wie z.B. Unity ganz neue Möglichkeiten einen interaktiven XR-Lösungen zu kreieren und die Robotik in die Zeit von Industrie 4.0 zu befördern. Insbesondere XR-Robotik bietet hier viel Potential, siehe AR-Demo.
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Themenstellung
- Einarbeitung in die Apple Vision Pro oder Meta Quest 3
- Einarbeitung in Unity
- Integration von LLM und weiteren KI-Systemen
- Einarbeitung in Blender
- Erstellung prototypischer XR-Anwendung mittels Unity und der Apple Vision Pro oder Meta Quest 3 auf Basis bestehender VR/MR-Planungsszenarien
- Bewertung des Umsetzungsergebnisses und Vorschlag weiterer Handlungsfelder
Vorkenntnisse
-
Erfahrungen mit VR-/MR-/ AR-Systemen sowie Interesse an der grafischen Programmierung sind von Vorteil, eine Einarbeitung im Rahmen der Arbeit ist möglich
- Programmierkenntnisse sind von Vorteil
- Erfahrungen mit Word und Citavi sind von Vorteil
Imagevideo ROBOTOP. Link
Aktuelle Publikationen: Eike Schäffer
Homepage Forschungsprojekt: ROBOTOP
Beginn ab sofort möglich
Der Umfang kann entsprechend der Art der Arbeit angepasst werden
Kontakt – bitte einen Termin per Email vereinbaren, mit angefügten Lebenslauf, Notenübersicht sowie telefonischen Kontakt.
Mail: eike.schaeffer@faps.fau.de
Industriekooperation: Netzintegration und Steuerung eines modularen Ultrakondensatorspeicherschranks mit Test am industriellen Gleichstromnetz

Im Rahmen der Energiewende verlagert sich der Fokus von fossilen Brennstoffen und Atomenergie zu erneuerbaren Energiequellen. Hybride Netzstrukturen aus einer Kombination aus Gleich- und Wechselstrom vereinen die Vorteile beider Versorgungsstrategien. Sie berücksichtigen jede Art von Verbrauchern, Speichern und Erzeugern.
In Kooperation mit über 30 namhaften Partnern der Industrie baut der FAPS in seinen Laborhallen eine Demonstratoranlage mit regenerativen Erzeugern, verschiedenen Speichern und industriellen Verbrauchern auf. Entstandene Simulationen können dort messtechnisch validiert und das Gesamtkonzept auf die praktische Umsetzbarkeit sowie die Wirtschaftlichkeit untersucht werden.
Speziell mit einem Großkonzern der Elektro- und Automatisierungstechnik mit Erlanger Standort wird derzeit ein Prototyp eines skalierbaren Ultrakondensator-Spitzenlastspeichers konstruiert. Ziel ist es, diesen in der Karosseriefertigung der Automobilindustrie zu testen.
Für Abschlussarbeiten ergeben sich folgende Anknüpfungspunkte, die aus einer vorherigen Masterarbeit übergeben werden:
- Elektromontagearbeiten an DC-Netz und Speicherschrank in Laborhalle des Lehrstuhls
- Verbindung von Speicherschrank und übergeordnetem Steuerungssystem der Produktionszelle (SPS)
- Systemtest der Speicherlösung am Power-Hardware-in-the-Loop Simulator. Gegebenfalls werden im Rahmen der Arbeit Lastprofile bei einem OEM der Automobilindustrie aufgenommen.
- Erstellung Handlungs- und Dimensionierungsempfehlung für die kooperierenden Industriepartner
Das sogenannte DC-Team am Lehrstuhl besteht aus mehreren Wissenschaftlern und Studierenden, die ihre Arbeiten im Team erledigen und sich gegenseitig untersützen, weshalb eine Bereitschaft für regen Austausch untereinander gewünscht wird. Auch in dieser Arbeit ist die Vergabe der Arbeitspakete konkurenzlos in mehrere Teilaufgaben untergliederbar.
Über eine Kurzüberblick mit Notenspiegel der Studienleistungen aus Bachelor- und ggf. Masterstudium sowie über einem kurzen Lebenslauf freuen wir uns.