05.07.2022: Markus Hubert schließt seine Promotion sehr erfolgreich ab.

Die Rotationsschneidtechnologie wird gegenwärtig für viele Anwendungen noch nicht eingesetzt und hat sich lediglich in der Verpackungs- und Hygieneindustrie als Verfahren zur Verarbeitung zahlreicher weicher und nichtmetallischer Materialien etabliert. In der Metallbearbeitung hat sich das Verfahren in Kombination mit Profilierprozessen für einfache Profilanwendungen durchgesetzt. Damit überzeugt das Rotationsschneiden als kontinuierliches Verfahren mit seinen Potenzialen in der Massenverarbeitung von dünnen Materialien, so auch hypothetisch von metallischen Funktionsfolien, die in mechatronischen Anwendungen zum Einsatz kommen. Vertreter dieser Kategorie sind Elektroband für magnetische Kerne, Kupferfolien für Schaltungsträger, Kupferbänder für Stanzgitter und Lotband für Lotstanz- und Formteile.

Vor diesem Hintergrund hat Markus Hubert im Rahmen seiner Dissertation die Einsatzpotenziale der Rotationsschneidtechnologie für die genannten metallischen Funktionsfolien tiefergehend analysiert und Lösungswege aufgezeigt. Dazu wurden verschiedene Verfahrensalternativen untersucht und kategorisiert, um eine Auswahlhilfe für den spezifischen Anwendungsfall anzubieten. Zuletzt gibt er mit zwei exemplarischen Anwendungen einen Ausblick auf die technischen und prozessualen Potenziale in der industriellen Anwendung.

Mit der mündlichen Prüfung am 05.07.2022 schloss Markus Hubert seine Promotion mit dem Titel “Einsatzpotenziale der Rotationsschneidtechnologie in der Verarbeitung von metallischen Funktionsfolien für mechatronische Produkte” sehr erfolgreich ab.

Kontakt:

Dr.-Ing. Alexander Kühl

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)