22.04.2024: Tobias Lechler schließt seine Promotion erfolgreich ab.

Von links nach rechts: Prof. Martin Matzner, Prof. Nico Hanenkamp, Tobias Lechler, Prof. Jörg Franke, Prof. Gisela Lanza

Die Verkürzung der Produktlebenszyklen stellt hohe Anforderungen an die Planung und den Betrieb von Produktionssystemen. Ein erfolgreicher Serienhochlauf, auch Ramp-up genannt, ist die Grundlage für den weiteren Serienbetrieb. Die steigende Anzahl an Serienhochläufen geht mit einer steigenden Anzahl an Serienausläufen, auch Ramp-down genannt, einher. Im Kontext automatisierter Produktionssysteme stellt sich im Ramp-down die Frage, wie lange eine weitere Produktion auf dem bestehenden Produktionssystem effizient realisierbar ist.

In seiner Dissertation präsentiert Herr Lechler eine Methode zur Nutzung des Digitalen Zwillings automatisierter Produktionssysteme auf Basis der ereignisdiskreten Materialflusssimulation für die Planung und Durchführung des Ramp-downs. Zu diesem Zweck wird der Digitale Zwilling automatisierter Produktionssysteme zunächst anhand eines Strukturmodells charakterisiert und anschließend werden dessen zentrale Anwendungsfälle im Ramp-down definiert. Die Beschreibung des Einsatzes des Digitalen Zwillings im Ramp-down erfolgt anhand der eingeführten Methode DT4RampDown. Die Umsetzbarkeit dieser Methode wird durch eine Validierung im industriellen Umfeld sichergestellt.

Mit der mündlichen Prüfung am 22.04.2024 schloss Tobias Lechler seine Promotion mit dem Titel „Der Digitale Zwilling im Ramp-down automatisierter Produktionssysteme“ erfolgreich ab.