MHI Industrie 4.0 für Ingenieure (MHI4.0)

Inhalt:

Der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik bietet im Sommersemester die Vorlesung „Industrie 4.0 für Ingenieure“ als technisches und nicht-technisches Wahlfach an. Diese Ringvorlesung wird von renommierten Mitgliedern der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik (MHI, www.wgmhi.de) gehalten, die ausgehend von ihren jeweiligen Fachgebieten in den Themenkomplex „Industrie 4.0“ einführen. Folgende Themengebiete rund um die Digitalisierung werden unter anderem behandelt:

  • Industrierobotik
  • Netzwerk- und Cloudtechnologien
  • Software und Steuerung
  • Der Mensch in I4.0
  • Industrial Data Science

Ausgangslage

  • Industrie 4.0 bzw. IoT ist ein globaler Megatrend, der nahezu alle Branchen der heutigen Industrie prägt
  • Praktische Ausprägung und Umsetzungsstrategien sind noch Gegenstand der Forschung

Motivation der Vorlesung

  • Industrie 4.0 Themen werden heute noch nicht gelehrt
  • Interdisziplinäres Themenfeld mit sehr großem Umfang
  • Hohe Dynamik und enorme Fortentwicklung der Thematik und Technik

Konzept der Vorlesung

  • Präsenzvorlesung mit virtuellem Charakter
  • Offene, wandelbare Veranstaltung mit wechselnden Dozenten
  • Jedes Institut der MHI stellt hierbei eine Vorlesungseinheit, welche als Videoaufnahme ausgestrahlt oder zeitgleich per Videostream in die Vorlesungsräume aller weiteren teilnehmenden Institute gestreamt wird
  • Bündelung der nationalen wissenschaftlichen Kompetenzen in diesem Themenfeld

Lernziele und Kompetenzen:

Den Studierenden sollen die Auswirkungen und technischen Ausprägungen des Zukunftsprojekts Industrie 4.0 verdeutlicht und dadurch ein Bewusstsein für diese Entwicklungen geschaffen werden. Zusätzlich soll ein Verständnis für Geschäftstreiber, technische Möglichkeiten und deren Wechselwirkungen sowie branchen- und domänenübergreifende Prozesse und Methoden vermittelt werden.

Die Studierenden sind nach Besuch der Lehrveranstaltung in der Lage:

  • die kontroversen und vielschichtigen Diskussionen im Umfeld von Industrie 4.0 in einen konsistenten Gesamtkontext einzuordnen
  • anhand repräsentativer Beispiele den Unterschied zwischen dem aktuellen Stand der Technik und Forschung sowie den durch Industrie 4.0 postulierten Innovationshypothesen zu verstehen

Organisatorisches:

Die Vorlesung wird in 12 Vorlesungseinheiten angeboten, in denen unterschiedliche Bereiche der Thematik vorgestellt, diskutiert und vertieft werden. Am Ende des Semesters wird eine Klausur angeboten.

Für die Prüfung sind ausschließlich folgende Hilfsmittel zugelassen:

  • nicht programmierbarer Taschenrechner
  • dokumentenechter Stift
  • Textmarker
  • Lineal, Geodreieck, Zirkel
  • Namensstempel

Darüber hinaus sind keine weiteren Hilfsmittel erlaubt (dies gilt insbesondere für Uhren, Mobiltelefone oder sonstige elektronische Geräte).