Motivation
Weltweit waren 2020 43,2 Mio. Menschen von Blindheit betroffen und 295,3 Mio. Menschen litten unter milden bis schwerwiegenden Sehbeeinträchtigungen. Beeinträchtigungen der optischen Wahrnehmung stellt Betroffene im Alltag vor vielfältige Herausforderungen, die sich oftmals durch eine eingeschränkte Teilhabe am alltäglichen Leben und einhergehend einer verminderten Lebensqualität äußern.
Das Forschungsprojekt LOMOBI hat zum Ziel ein interaktives Assistenzsystem zur Navigation von sehbeeinträchtigten Personen im Alltag zu entwickeln. Insbesondere für die Mensch-Maschine-Interaktion ist es essentiell ethische, rechtliche und soziale Aspekte frühzeitig bei der technischen Entwicklung zu berücksichtigen.
Zielstellung
Im Rahmen dieser Arbeit soll sowohl eine Recherche als auch ein ELSI-Workshop zur Ableitung der ethischen, rechtlichen und sozialen Implikationen (ELSI) entwickelt und durchgeführt werden. Zusätzlich sind anhand der Ergebnisse die technischen Anforderungen an das zu entwickelnde Assistenzsystem abzuleiten. Das Resultat dient als Grundlage der technischen Entwicklung auf dem Weg zur Verbesserung der Lebensqualität Betroffener.
Vorkenntnisse / Hinweise
Zur Entwicklung des Workshops kann sich an bestehenden Methoden wie MEESTAR, Action Sheets oder Ethics Canvas orientiert werden. Das Ziel ist es diesen Workshop mit Probanden durchzuführen, deshalb sind gute Deutschkenntnisse, Sensibilität und ein hohes Maß an Verantwortlichkeit unbedingt erforderlich.
Kontakt
Weitere Informationen gerne auf Anfrage per Mail.
Kategorien:
Forschungsbereich:
MedizintechnikArt der Arbeit:
Bachelorarbeit, ProjektarbeitStudiengang:
Maschinenbau, Mechatronik, Medizintechnik, WirtschaftsingenieurwesenTechnologiefeld:
MedizintechnikKontakt:
Matthias Kalenberg, M. Sc.
Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)
- Telefon: +49 9131 85-20246
- E-Mail: matthias.kalenberg@faps.fau.de