Erforschung und Optimierung flexibler Elektroden für den Einsatz in künstlichen Muskeln

Dielektrische Elastomeraktoren sind flexible Aktorsysteme, die aufgrund ihrer guten elektrischen und mechanischen Eigenschaften oft als künstliche Muskeln bezeichnet werden. Die Basisgeometrie der Aktoren besteht aus Silikonlagen, die durch das Einbringen von Elektroden elektrisch aktivierbar gemacht werden. Diese Schichtung wird über ein Aerosol-Jet-Druck-Verfahren realisiert, welches u. a. den Vorteil einer frei-gestaltbaren Schichtgeometrie besitzt. Durch Stapelung mehrerer Aktoren können so auch 3D-Strukturen realisiert werden. Die gedruckten Strukturen haben außerdem Auswirkung auf das Expansionsverhalten der Aktoren, welches nutzbar gemacht werden kann.

Im Rahmen der Arbeit sollen neue Materialien für die Herstellung der elektrisch leitfähigen Systemkomponenten getestet werden. Ziel ist es, eine zuverlässige und vorhersagbare Produktion der Elektroden zu erreichen. Eine Reduktion der Rauheit soll den Einsatz von dünnen Dielektrika und geringen Spannungen ermöglichen.

Inhalte:

  • CAD-Modellerstellung
  • Praktische Durchführung von Druckversuchen
  • Elektrische und optische Vermessung der Proben
  • Statistische Beschreibung mit der Hilfe von Minitab

Vorkenntnisse:

  • Vorkenntnisse im Umgang mit CAD-Programmen
  • Verantwortungsvoller Umgang mit der Anlage
  • Spaß an praktischem Arbeiten
  • Klar strukturierte und selbstständige Arbeitsweise

Weitere Infos auf Anfrage.
Der genaue Arbeitsumfang wird bei einer Themenbesprechung entsprechend der Art der Arbeit angepasst.

Bewerbungen bitte per Email mit aktueller Notenübersicht und Lebenslauf.

Beginn:

ab sofort

Kontakt:

Sina Martin, M. Sc.

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)