Entwicklung einer App zur Navigation sehbeeinträchtigter Personen

Motivation

Weltweit waren 2020 43,2 Mio. Menschen von Blindheit betroffen und 295,3 Mio. Menschen litten unter milden bis schwerwiegenden Sehbeeinträchtigungen. Beeinträchtigungen der optischen Wahrnehmung stellt Betroffene im Alltag vor vielfältige Herausforderungen, die sich oftmals durch eine eingeschränkte Teilhabe am alltäglichen Leben und einhergehend einer verminderten Lebensqualität äußern.

Das Forschungsprojekt LOMOBI hat zum Ziel ein interaktives Assistenzsystem zur Navigation von sehbeeinträchtigten Personen im Alltag zu entwickeln. Bisher ist am Lehrstuhl FAPS ein Demonstrator in Form eines Rucksacks entwickelt worden (siehe Bild). Für die Alltagstauglichkeit und insbesondere die Verfügbarkeit stellt sich die Frage ob moderne Smartphones zur Navigation genutzt werden können.

Zielstellung

Ziel ist es zu evaluieren ob das aktuelle Assistenzsystem auch durch ein Smartphone als Recheneinheit umsetzbar ist. Dazu sollen im Rahmen dieser Arbeit erste Konzepte entwickelt und implementiert werden.

Vorkenntnisse / Hinweise

Grundlegende Programmierkenntnisse sollten vorhanden sein. Der bisherige Demonstrator basiert auf dem Framework ROS. Innerhalb einer App kann darauf vermutlich nicht zurück gegriffen werden. Daher geht es in der Arbeit die ersten Schritte Richtung einer App zu machen. Interesse an der Programmierung einer App ist essentiell.

Kontakt

Weitere Informationen gerne auf Anfrage per Mail.

Kategorien:

Forschungsbereich:

Medizintechnik

Art der Arbeit:

Bachelorarbeit, Masterarbeit, Projektarbeit

Studiengang:

Maschinenbau, Mechatronik, Medizintechnik, Wirtschaftsingenieurwesen

Technologiefeld:

Medizintechnik

Kontakt:

Matthias Kalenberg, M. Sc.

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)