Ausgangssituation:
Die effiziente Gestaltung der eigenen Wertschöpfungskette ist ein elementarer Schlüsselfaktor der Strategie von Unternehmen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Zentraler Bestandteil der Wertschöpfungskette ist die eigene Fertigung beziehungsweise Montage von Produkten. Es ist daher von essenzieller Bedeutung diese möglichst effizient zu gestalten und die entsprechenden Prozesse genau zu analysieren.
Das Abbild eines Fertigungsprozesses digital zu erstellen, ermöglicht die Planung von Durchlaufzeiten und erforderlichen Kapazitäten für Projekte und ist eine wichtige Voraussetzung zur Optimierung des Materialflusses. Die Automobilbranche hat zur digitalen Transformation der Fertigung in dieser Ausprägung entscheidend beigetragen. In Industrien, in denen geringe Stückzahlen und kleine Losgrößen bis hin zur Losgröße 1 üblich sind, herrschen jedoch immer noch ineffiziente Prozesse in der eigenen Wertschöpfung vor und insbesondere mittelständischen Unternehmen fehlen oftmals Knowhow und Ressourcen zur Planung von Optimierungen.
Ziel dieser Arbeit ist die Erarbeitung des aktuellen Stands der Wissenschaft und Forschung im Hinblick auf die ideale Prozessgestaltung in der diskreten Fertigung. Zudem soll ein bestehendes Modell in Plant Simulation weiter optimiert werden.
Aufgabenstellung:
- Überblick über die Realisierung einer schlanken Prozessgestaltung in verschiedenen Branchen
- Erarbeiten der idealen Prozessgestaltung für den Steuerungs- und Schaltanlagenbau
- Umsetzung des erarbeiteten Prozesses in einem Plant Simulation Modell
- Strukturierte Arbeitsweise und Dokumentation des Vorgehens
- Ggf. Prozessaufnahmen in Fertigungsstätten der variantenreichen Produktion, um Eingabedaten für das Modell zu erhalten.
Vorkenntnisse und Hinweise:
- Selbständige Arbeitsweise
- Bereitschaft sich in Themen der schlanken Prozessgestaltung einzuarbeiten
- Erfahrung mit Plant Simulation
Sonstiges:
- Beginn ab sofort möglich
- Deutsch und Englisch in Wort und Schrift von elementarer Bedeutung
- Hoher Industriebezug durch Kooperation mit einem weltweitführenden Unternehmen (u.A. durch regelmäßige Austauschtermine)
- Bei MA: Möglichkeit eines Research Masters und anschließender Promotion gegeben