Projektbeschreibung
Die Leistungselektronik gewinnt in immer mehr Industriezweigen, von den regenerativen Energien bis hin zur Elektromobilität, zunehmend an Bedeutung. Die Zuverlässigkeit der leistungselektronischen AVT bildet die Basis erfolgreicher Produkte. Um die Lebensdauer der Baugruppen zu erhöhen sowie das technologische Potenzial heutiger Leistungsbauelemente vollständig auszuschöpfen, wird der Systemaufbau durch den Einsatz neuer Materialien und Technologien kontinuierlich weiterentwickelt. Der Anspruch des PEER-Lab ist eine in enger Abstimmung mit den Kooperationspartnern erfolgende zuverlässigkeitsorientierte Konzeption leistungselektronischer Produkte sowie die Entwicklung und Qualifizierung neuartiger Fertigungsprozesse und Analysemethoden. Die Dienstleistungen für die Kooperationspartner des Technologiecenters umfassen dabei u. a. folgende Punkte:
- Entwicklung und Qualifizierung von Materialien, Aufbau- und Verbindungstechniken sowie Anwendungslösungen für die Leistungselektronik
- Praktische Vorführungen neuartiger AVT sowie innovativer Prüfstrategien und Analysemethoden.
- Analyse, Optimierung und Konzeption von Fertigungsprozessen und -systemen
- Modulspezifische Parametrierung langzeitstabiler Fügeprozesse
- Durchführung von Zuverlässigkeitsuntersuchungen und Produktqualifizierungen insbesondere in Bezug auf Temperaturwechsel, Klimaeinwirkungen, Vibrationen und aktive Lastwechseltests
- Entwicklung geeigneter Prüfkriterien und Standards
- Auslegung neuer Prüfanlagen sowie Integration bestehender in Konzepte zur ganzheitlichen Qualitäts- und Zuverlässigkeitsbeurteilung
- Analyse bestehender und neuer Produkte und Produkttechnologien
- Beratung hinsichtlich hochtemperatur- und langzeitstabiler Produkte bzw. neuer Prüfstrategien
- Technologietransfer von der Hochschule zu KMU in Grenzland- und strukturschwachen Regionen mit dem Ziel neue Prozesse oder Dienstleistungen zu schaffen
- Wirtschaftlichkeitsanalysen und Wirtschaftlichkeitsvergleiche
- Technologie- und Marktstudien
Dieses Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von knapp 1,5 Mio. Euro wird von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit Zuschüssen in Höhe von 750.000 Euro gefördert.
PEER-Lab in der Presse:
