01.06.2021: Neues Forschungsprojekt „FlaMe – Flexible angepasste Fertigung von Leistungs-Modulen”

Um den Marktanforderungen bei der Herstellung von leistungselektronischen Modulen gerecht zu werden, müssen kundenspezifische Produkte auch in geringen Stückzahlen wirtschaftlich gefertigt werden können. Durch den Einsatz einer Vielzahl an energieintensiven Ofenprozessen der aktuell etablierten Prozessketten ist für eine wirtschaftliche und nachhaltige Fertigung kleiner Losgrößen die Transformation zu flexiblen Prozessen nötig.

Um das Fertigungsverfahren zu optimieren, will das Team hinter FlaMe daher innovative laser- und plasmabasierte Verfahren sowie hochgenaue optische, thermische und akustische Sensoren einsetzen. So lässt sich der Prozess präzise steuern, flexibel anpassen und ganzheitlich überwachen. Mithilfe KI-basierter Methoden werten die Forschenden Prozessdaten aus und kombinieren diese mit unterschiedlichen Sensorsignalen. Die Prozessergebnisse lassen sich damit genauer vorhersagen und Produktvarianten nach dem sogenannten first-time-right-Prinzip (zu Deutsch: auf Anhieb richtig) herstellen. Anstatt aufwändiger mechanischer Umbauten sind damit zukünftig lediglich Softwareanpassungen nötig.

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Kontakt:


Christoph Hecht, M. Sc.

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)